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Newsletter Oktober 2015

von Pressestelle × am 30. Oktober 2015

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

im heutigen Editorial steht eine Personalie im Mittelpunkt: Vor wenigen Tagen ist Studienleiter Pfr. Frank Kittelberger zum ersten Vorsitzenden im Bayerischen Hospiz- und Palliativverband (BHPV) gewählt worden. Dem Vorstand des BHPV gehört er bereits seit zwölf Jahren an, seit 2010 als stellvertretender Vorsitzender. Wir freuen uns über die Würdigung seines langjährigen Engagements. Frank Kittelberger ist in seiner Rolle als Studienleiter an der Evangelischen Akademie Tutzing mit den Themen der end-of-life-care aus medizinethischer und gesundheitspolitischer Sicht eng vertraut. Seine Arbeit im Verband und seine Arbeit an der Akademie sind thematisch häufig deckungsgleich. Die Akademie freut sich, mit dieser engen personellen Verbindung ihr medizinethisches Themenspektrum weiter zu profilieren.

Der Bayerische Hospiz- und Palliativverband ist der Zusammenschluss der wichtigsten Akteure der Hospizversorgung in Bayern. 136 Mitgliedsvereine mit ihren vielen Tausend ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeitern stehen für eine gute Versorgung von Menschen am Lebensende, von Menschen in schwerer Krankheit und ihren Familien. Über 90 der Verbandsmitglieder sind Hospizvereine und Hospizdienste. Zu den anderen Mitgliedern zählen stationäre Hospize, Palliativstationen, Hospizakademien, Teams der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung sowie fünf große überregionale Organisationen. Der Verband nimmt in einem Bereich, der unsere Gesellschaft künftig noch stärker beschäftigen wird, eine wichtige Funktion wahr. Themen, die Sie auch in unserem Jahresprogramm finden – und die vielleicht auch Sie interessieren könnten.

Schließlich: Sie haben es längst gemerkt – unser Newsletter erscheint in neuem Gewand und noch lesefreundlicher.

Viel Freude beim Lesen dieses Newsletters wünscht Ihnen herzlich und grüßt Sie im Namen des gesamten Teams

Ihr Udo Hahn Akademiedirektor


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Gastkolumne


Menschen auf der Flucht – eine Jahrhundertaufgabe

Seit Jahren gibt es weltweit eine Zunahme von Menschen auf der Flucht. Gegenwärtig sind es 60 Millionen. Die meisten fliehen in ihren eigenen Ländern oder in Nachbarländer. Nur relativ wenige kommen nach Europa, das sich immer weiter als Festung ausbaut. Tausende sterben daher im Mittelmeer.

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Aus der Akademie


Russland – quo vadis?

Die völkerrechtswidrige Annexion der Krim durch Russland und das russische Vorgehen im Osten der Ukraine überschatten die deutsch-russischen Beziehungen sowie die Beziehungen Russlands zur EU und anderen westlichen Partnern. Zwar besteht zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Staatspräsident Wladimir Putin eine stabile Verbindung, aber momentan ruhen die Beziehungen.
Welche Pläne verfolgt Russland? Will es die Nachkriegsgrenzen in Europa verändern? Oder soll ein „Neurussland“ entstehen, das wieder mehr an politischem Gewicht in der Welt gewinnt? Auf der Herbsttagung des Politischen Clubs wird über diese Fragen kontrovers diskutiert.

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Aus der Akademie


Auf der Flucht

Auf der Flucht nach Europa verlieren tausende von Menschen ihr Leben. Milliarden für höhere Zäune auszugeben, ist eine zynische Politik. Hat so ‚innere Sicherheit’ eine Zukunft? Statt Abschreckung, Abschiebung vielmehr Integration, Migration – vorbildlich z.B. Vancouver. Vom Schutz der Grenzen zum Schutz der Menschen!

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Aus der Akademie


Nacht.Leben. Eine Nachtung

Uhrzeitumstellung? Schlafen? Nein danke.Carpe noctem! Nutze die Nacht! So lautet das Motto dieses Selbstversuches einer Nachtung. Seit jeher reizt das Nachtleben zu Sinneserfahrungen, die der helle Tag nicht bietet. Die Nacht zum Tag machen: es wird gearbeitet und kommuniziert, eingekauft, Sport getrieben, sich unterhalten und gefeiert. 
Worin liegt auf der einen Seite der Gewinn dieser Nutzbarmachung der nächtlichen Stadt? Welche sozialen, gesundheitlichen oder ökologischen Kosten nehmen wir auf der anderen Seite durch die „Kolonisierung der Nacht“ (Melbin) dafür in Kauf?

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Aus der Akademie


Das Arztbild im Wandel der Medizin

Götter in Weiß? Unser Bild von Ärzten, Heilern und Helfern hat sich gewandelt. Rasante Veränderungen in Politik und Fortschritt sowie demografischer Wandel und wirtschaftlicher Anpassungsdruck rütteln an dem früheren Verständnis der Götter in Weiß. Forum Ethik & Gesundheit / SZ-Gesundheitsforum.

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Aus dem Freundeskreis

Ein Kunstwerk als Geschenk für die Evangelische Akademie Tutzing

„Mit großem Dank“ nahm Akademiedirektor Udo Hahn ein Ölgemälde des Berliner Malers Christopher Lehmpfuhl entgegen. Gestiftet hat es der Freundeskreis der Evangelischen Akademie Tutzing, dessen Vorsitzende, Brigitte Grande M.A., es jetzt überreichte.

Entdeckt wurde es in der Tutzinger „Galerie am Rathaus“. Inhaberin Anne Benzenberg, selbst Mitglied des Freundeskreises, erinnerte sich, dass das Motiv während eines Sommer-aufenthalts des Künstlers 2001 in Tutzing entstand.

„Das Gemälde wird einen angemessenen Platz im Schloss bekommen und Besucher und Tagungsteilnehmer auf den Freundeskreis und seine Arbeit aufmerksam machen“ erklärte Hahn bei der Übergabe des Ölbildes. Lehmpfuhl habe „die einladende Atmosphäre von Schloss, Park und See als Sehnsuchtsort perfekt eingefangen“.

Der Freundeskreis der Evangelischen Akademie Tutzing umfasst rund 1.500 Mitglieder. An 21 Orten in Bayern bereichert er die lokale bzw. regionale Bildungslandschaft mit seinen Aktivitäten.

Newsletter Oktober 2015

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Übergabe des Löwen durch Udo Hahn an Patriarch Batholomaios, re Stavros Kostantinidis
Foto: Marcus Schlaf, 17.05.2014
gespeichert unter hellas8Leuchtendes Beispiel für Versöhnung und Frieden
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