Evangelische Publizistik – wohin?

Wie sehen Auftrag, Aufstellung und Zukunft des kirchlichen Journalismus aus? Die Evangelische Akademie Tutzing lädt vom 28.02. bis 01.03.2024 ein zur Begegnungstagung mit Medienschaffenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Kirchenleitenden.

Die evangelische Publizistik befindet sich in schwierigen Fahrwassern, insbesondere die auf zahlende Kundschaft angewiesene journalistische Printpublizistik. Seit Jahren bedeutet die zunehmende Digitalisierung für die kirchlichen Verlage Chance und Herausforderung zugleich, die in Zeiten knapper Finanzierung und fortschreitenden Traditionsabbruches zunehmend pressiert. Seit dem letzten Publizistischen Gesamtkonzept der EKD (Mark und Mandat, 1997) ist ein gutes Vierteljahrhundert vergangen, und es stellt sich die Frage: Welche Zukunftsperspektive hat kirchliche Publizistik?

Die Tagung vom 28. Februar bis 1. März 2024 befasst sich mit Themen wie der Digitalisierung evangelischer Medienhäuser, Religion in der Öffentlichkeit, dem Verhältnis zwischen Journalismus und Verkündigung, dem Freiheitsbegriff des Evangeliums sowie dem Wahrheitsdiskurs und seiner Bedeutung für die journalistische Arbeit. Auf mehreren Podien werden namhafte Vertretende der Branche Stellung nehmen zu den aktuellen Herausforderungen ihrer Arbeit und sie diskutieren.

“Etwas öffentlich machen, Fürsprache üben, Barmherzigkeit vermitteln und Stimme leihen für die Sprachlosen”. So hat Robert Geisendörfer, den Auftrag der evangelischen Publizistik beschrieben. Wie kann und sollte er in Zukunft erfüllt werden?

Die Tagung ist eine Kooperation der Evangelischen Akademie Tutzing mit dem Evangelischen Medienverband in Deutschland, der Zeitschrift Zeitzeichen sowie des Lehrstuhls für Praktische Theologie, Religions- und Medienpädagogik der Universität Greifswald.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Isabelle Holzmann (holzmann@ev-akademie-tutzing.de).

Tags: , , , , , , , ,