Missions-Benediktinerinnen nähen Mundmasken für die Evangelische Akademie Tutzing

Nachbarschaftshilfe – ökumenisch, pragmatisch und schnell. So kann man die Hilfe der Tutzinger Missions-Benediktinerinnen beschreiben, die Akademiedirektor Udo Hahn heute einhundert selbstgenähte Mundschutzmasken überreichten.

„Um 7.59 Uhr habe ich eine Mail an die Priorin der Tutzinger Missions-Benediktinerinnen geschickt und exakt eine Stunde später, um 8.59 Uhr, hatte ich schon die Antwort“, erinnert sich Udo Hahn, Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing. „Ich hatte Sr. Ruth Schönenberger gefragt, ob uns das Kloster einhundert Mundmasken zur Verfügung stellen könnte. Die Antwort kam nicht nur prompt, sondern war auch positiv. Es würde ein paar Tage dauern. Alle bisherigen Anfragen seien abgearbeitet, neue lägen noch nicht vor, so dass die nächste Lieferung für die Akademie angefertigt werden könne. Über dieses Zeichen ökumenischer Verbundenheit und Freundschaft habe ich mich sehr gefreut“, so Hahn, der wenige Tage später, am 21. April, die Tasche mit den Mundmasken an der Pforte des Klosters in Empfang nehmen konnte. Sr. Renate Basler, die diese Hilfsaktion leitet, hat sie persönlich überreicht – mit allen guten Wünschen für die Mitarbeiterschaft der Akademie.

„Die Masken helfen uns in der Akademie dort, wo Beschäftigte im Einsatz sind.“ Auch wenn aktuell kein Tagungsbetrieb stattfinde und die Aktivitäten der Denkwerkstatt im digitalen Raum stattfänden, seien Mitarbeitende, aber auch Handwerker, bei der Arbeit. „Dass wir jetzt eine Grundausstattung an Mundmasken haben, ist eine großartige Sache“, so der Akademiedirektor. „Das Kloster hat uns die Masken kostenlos überlassen, aber wir werden uns natürlich erkenntlich zeigen, etwa mit Tagungsgutscheinen für interessierte Schwestern.““

Bild: Udo Hahn und Sr. Renate Basler vor dem Gebäude der Missions-Benediktinerinnen in Tutzing. (Foto: eat archiv)

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