Seefunken-Podcast über christlichen Antisemitismus

Welche Rolle spielt das Christentum beim Hass auf jüdisches Leben? Was genau bedeuten eigentlich die Begriffe Antisemitismus, Antijudaismus und Antizionismus? Und warum ist es noch gar nicht so lange her, dass wir vom “jüdisch-christlichen Abendland” reden? Über diese und weitere Fragen spricht Dorothea Grass mit Akademiedirektor Udo Hahn in der neuen Folge.

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Sind die Christen die Begründer des Antisemitismus? Ja, sagt Udo Hahn, Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing. Aus diesem Grund und der historischen Verantwortung heraus bekräftigt er die Rolle der Evangelischen Akademien, sich der Aufarbeitung des Themas zu stellen. Als er gemeinsam mit seinen Kooperationspartner:innen die Tagung “Christlicher Antisemitismus – Ursachen, Einsichten, Konsequenzen” vom 23.-25. Oktober 2023 plante, war allerdings nicht abzusehen, dass die Aktualität den Charakter dieser Tagung dermaßen beeinflussen würde.

Doch seit dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 ist nicht nur die Lage für die Menschen im Nahen Osten dramatisch verschärft, auch das Leben von Jüdinnen und Juden weltweit ist von steigendem Hass, Bedrohungen und Angriffen geprägt – auch in Deutschland.

Woher kommt der Hass auf jüdisches Leben? Welche Rolle spielte und spielt noch immer das Christentum dabei? Und was bedeuten eigentlich die Begriffe Antisemitismus, Antijudaismus und Antizionismus und wo machen sie sich bemerkbar? Darüber spricht Dorothea Grass mit Udo Hahn in der aktuellen Folge des Seefunken-Podcasts.

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