Perspektiven junger Menschen kommen während Corona zu kurz

In der öffentlichen Debatte werden häufig pauschale Bilder über „diese“ Jugend transportiert oder Konflikte zwischen den Generationen konstruiert. Das schreibt Immanuel Benz, beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zuständig für Jugendstrategie und eigenständige Jugendpolitik, in einem aktuellen Beitrag für die Evangelische Akademie Tutzing. Er fordert einen realitätsbezogenen Blick auf die Lebenslagen und Bedürfnisse junger Menschen.

Über viele Bevölkerungsgruppen wurde im Zusammenhang der Corona-Pandemie berichtet. Einzig die Perspektiven und Bedürfnisse junger Menschen wurden davon bislang ausgespart. Bis auf eine Ausnahme: Zu Beginn der Pandemie wurde gern das Bild der uneinsichtigen Jugendlichen medial bemüht, die „Corona-Partys“ feierten.

Dieses Bild ist jedoch nicht nur undifferenziert, es ignoriert auch die wirklichen Sorgen und Nöte junger Menschen hierzulande. Dieser Auffassung ist Immanuel Benz, beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zuständig für Jugendstrategie und eigenständige Jugendpolitik. In einem aktuellen Beitrag für den „Rotunde“-Blog der Evangelischen Akademie Tutzing setzt er sich dafür ein, die Perspektiven junger Menschen während der Corona-Krise zu berücksichtigen, etwa im Zusammenhang mit den Maßnahmen zur schrittweisen Wiederaufnahme des öffentlichen Lebens.

Benz schreibt: „Besonders groß sind die Sorgen junger Menschen, die sich am Übergang zwischen Schule, Ausbildung, Studium oder Beruf befinden. Wie ergeht es etwa jungen Menschen, die gerade auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind, deren Studi-Job gekündigt wurde oder die um ihre befristete Stelle bangen?“

Die Auswirkungen der Corona-Krise machten deutlich, dass „die Gestaltung jugendlicher Lebenslagen eine gesellschaftliche Gesamtaufgabe ist.“, so Benz weiter. Schließlich hätten die Entscheidungen in sämtlichen Politikfeldern auch besondere Auswirkungen auf junge Menschen.

Den kompletten Beitrag lesen Sie in unserem Rotunde-Blog.

Hinweis:
Der Beitrag ist zugleich Gastkolumne im Juni-Newsletter der Evangelischen Akademie Tutzing. Er erscheint am 29. Mai 2020. Mehr dazu hier.

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