Lamya Kaddor und Imam Benjamin Idriz diskutieren über muslimischen Antisemitismus

Woher kommt der muslimische Antisemitismus?
Podiumsgespräch in der Reihe „Aus aktuellem Anlass“
14. März 2019, 19 Uhr

Feindschaft gegen Juden ist keine Erscheinung der Neuzeit, sondern reicht bis in die Antike zurück. Neu dagegen sind viele Formen, in denen sie sich präsentiert, etwa in Phrasen wie „man wird ja wohl noch sagen dürfen, …“, als angebliche Israelkritik, als Relativierung und Leugnung der Geschichte. Neu ist auch, dass sich der Antisemitismus inzwischen wieder im Alltag breit gemacht hat.

Dass es unverbesserliche Antisemiten in unserer Gesellschaft gibt, damit haben wir mühsam zu leben gelernt. Anti-jüdische Einstellungen aber sind nicht nur in der Mehrheitsgesellschaft, sondern auch unter Muslimen weit verbreitet. Wo liegen die Ursprünge und Besonderheiten eines islamisch bzw. arabisch-nationalistisch begründeten Antisemitismus? Und wie können wir ihm gemeinsam entgegnen?

Darüber sprechen wir am 14. März 2019 an der Evangelischen Akademie Tutzing mit Lamya Kaddor und Imam Benjamin Idriz. Der Eintritt ist frei, die Anmeldung aber erforderlich (holzmann@ev-akademie-tutzing.de).

Zu den Gästen:
Lamya Kaddor ist muslimische Religionspädagogin, Islamwissenschaftlerin und Publizistin sowie Gründungsvorsitzende des Liberal-Islamischen Bundes e.V.
Imam Benjamin Idriz steht als Imam der Islamischen Gemeinde Penzberg e.V. (IGP) vor und ist darüber hinaus Vorsitzender des Münchner Forums für Islam e.V.

Weitere Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie hier.

Hinweis:
Mit dieser Veranstaltung beteiligt sich die Evangelische Akademie Tutzing an den Internationalen Wochen gegen Rassismus, die die Landeshauptstadt München vom 7. bis 24. März 2019 durchführt. Mehr Informationen im Internet unter diesem Link.

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