Antisemitismus. Feindbilder der Mitte

Ausgehend von der Geschichte des modernen Antisemitismus, der im Völkermordprogramm der Nationalsozialisten kulminierte, nimmt die Tagung antisemitische Ressentiments in unserer gegenwärtigen Gesellschaft in den Blick. Warum gibt es sie so hartnäckig und in welchen Formen äußern sie sich? Welche Gefährdungen für ein Zusammenleben in Offenheit und Vielfalt gehen davon aus?

Antisemitismus. Feindbilder der Mitte
Tagung in Wildbad/Rothenburg o. d. Tauber
28.
– 30. Oktober 2016

Expertinnen und Experten aus Geschichte, Sozialwissenschaften und der praktischen Arbeit gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit analysieren das Phänomen und stellen Präventions- und Gegenstrategien vor.

Historisch und zugleich aktuell endet die Tagung: Mit der wissenschaftlichen Ausgabe von „Mein Kampf“ ist 2016 die Diskussion darüber entbrannt, ob es legitim ist, Hitlers antisemitische Programmschrift noch einmal aufzulegen, und welche Erkenntnisse wir daraus gewinnen können. Im Abschlusspodium richten wir insbesondere an ausländische Experten die Frage, wie die Ausgabe in ihren Ländern aufgenommen wurde. Diese Diskussion wird vom Bayerischen Fernsehen für die Reihe „Denkzeit“ auf ARD-alpha aufgezeichnet.

Detailinformationen und Anmeldemöglichkeit erhalten Sie -> hier.

Die Tagung ist Teil des Netzwerkprojekts „Antisemitismus und Protestantismus“ der Evangelischen Akademien in Deutschland, das vom Ministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ sowie der Evangelischen Kirche in Deutschland gefördert wird.

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