Regionalbischof Kopp: “Es gibt ein ‘Leben im Sterben'”

Christian Kopp, Regionalbischof im Kirchenkreis München, schreibt in einem Gastbeitrag für die Evangelische Akademie Tutzing von den Herausforderungen, die im April auf uns warten und warum Ostern ein Hinweis darauf ist, wie wir ihnen begegnen können.

Der April beginnt in diesem Jahr mit dem Osterfest – dem wichtigsten Fest der Christenheit. In diesem April, nun schon der zweite unter dem Eindruck der Pandemie, stehen weitere Termine an. Christian Kopp, Regionalbischof im Kirchenkreis München, nennt in dem Beitrag “Frühlings-Romantik” für den Rotunde-Blog der Evangelischen Akademie Tutzing die zentrale Gedenkfeier des Bundespräsidenten für die Todesopfer der Pandemie sowie “zahlreiche große und kleine Gottesdienste”, die dieses Ereignis begleiten. Er nennt auch die ökumenische “Woche für das Leben”, die in diesem Jahr unter dem Motto “Leben im Sterben” steht und die diskutiert, wie kirchliche Einrichtungen zum assistierten Suizid stehen sollten.

Kopp greift in seinem Text die Frühlingsstimmung auf und setzt sie in Relation zur aktuellen Lage: “Und doch will auch 2021 keine rechte Frühlings-Romantik aufkommen. Diese bunte und vielfältige Natur steckt zwar voller Lebensfreude. Doch menschenfreundlich ist sie nicht unbedingt. Sie kann auch ohne uns bestehen.” Das Gefühl des Ausgeliefertseins, der “schlechthinnigen Abhängigkeit” sei “zutiefst religiös”, so Kopp.

Bei allen Herausforderungen, die sowohl die Corona-Krise, aber auch die “Woche für das Leben” mit sich brächten, gehe es darum, vom Osterfest zu lernen. “Es gibt ein ‘Leben im Sterben’ und auch danach.”, schreibt Christian Kopp. Es gelte, sich damit abzufinden, dass “unsere Vorstellung von einem ‘natürlichen’ Tod vielleicht zu romantisch ist, dass Sterben nicht immer menschenfreundlich ist.” Vom Osterfest lerne er, “mit diesen Menschen solidarisch zu sein, so wie Gott es mit uns ist, und mich auch den Abgründen auszusetzen.” Als Osterbotschaft wünscht der Regionalbischof im Kirchenkreis München allen Leserinnen und Lesern ein “Ende der Erstarrung.”

Den kompletten Beitrag von Christian Kopp lesen Sie in unserem Rotunde-Blog.

Hinweis:
Der Beitrag ist zugleich Gastkolumne im April-Newsletter der Akademie. Er erscheint am 1. April 2021. Sie können den monatlichen Newsletter unter diesem Link abrufen und wenn Sie möchten, auch abonnieren.

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