Tutzinger Löwe

Der “Tutzinger Löwe” ist eine nicht dotierte Auszeichnung. Mit dieser Bronzeplastik werden Persönlichkeiten geehrt, die sich in herausragender Weise verdient gemacht haben – in der Politik, in der Kirche, in der Ökumene, in der Wissenschaft, in den Medien. Die Auszeichnung steht für Toleranz und Weltoffenheit.

Bisher erhielten den Tutzinger Löwen: Altbundeskanzler Helmut Kohl, die FDP-Politikerin Hildegard Hamm-Brücher, der SPD-Politiker Egon Bahr, der Physiker Carl-Friedrich von Weizsäcker (1912-2007), der Intendant des Bayerischen Rundfunks, Ulrich Wilhelm, der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I.,die ehemalige Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, die früheren bayerischen Landesbischöfe Hermann von Loewenich (1931-2008) und Johannes Friedrich sowie die südafrikanische Politikerin Helen Zille, Filmemacher Oliver Stone und der Theologe Jürgen Moltmann. 2019 wurde der frühere deutsche Bundespräsident Joachim Gauck mit dem Tutzinger Löwen ausgezeichnet, 2021 der Philosoph und Soziologe Jürgen Habermas.
Die aktuellen Preisträger sind Heinrich Bedford-Strohm, der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, und der Erzbischof von Kapstadt und Primas der anglikanischen Kirche im Südlichen Afrika, Thabo Makgoba. Beide werden die Auszeichnung im Juli 2023 entgegennehmen.
Tutzinger Löwe