Gedenktafel erinnert an Todestag von Albert Hackelsberger

Jedes Jahr, am 25. September, besucht Dr. Min-Mi Hackelsberger-Liang die an der Westseite des Tutzinger Schlosshofes platzierte Gedenktafel von Dr. Dr. Albert Hackelsberger, um dort einen kleinen Blumengruß abzulegen. Das Gedenken gilt ihrem Schwiegervater, der 1935 das Tutzinger Schloss als Wohnsitz für sich und seine Familie gekauft hatte. Der Zentrumspolitiker geriet jedoch bald ins Visier der Gestapo. Am 20. September 1938 wurde er morgens verhaftet. Devisenvergehen – lautete der Vorwurf. Zum Prozess kam es hingegen nicht mehr. Hackelsberger starb in Gestapo-Haft am 25. September 1940.

Am heutigen 25. September 2015 verabredeten sich Dr. Min-Mi Hackelsberger-Liang und Birgitta Maria Hackelsberger, die Tochter des Verstorbenen, mit Akademiedirektor Udo Hahn zum gemeinsamen Gedenken. Dabei würdigte Hahn die bleibende Verbundenheit der Familie Hackelsberger mit Schloss Tutzing.

Birgitta Maria Hackelsberger und Dr. Min-Mi Hackelsberger-Liang vor der Gendenktafel an Dr. Dr. Albert Hackelsberger, dem 1935 Schloss Tutzing gehörte.
(Foto: Schwanebeck)

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