Weihnachten wird’s, so oder so …

Friede auf Erden und allen Menschen ein Wohlgefallen?

Weihnachten ist Weihnachten, das weiß jedes Kind – was gäbe es da zu deuteln? Was immer Glaube und Brauchtum für Verbindungen eingehen: die hochheilige biblische Geschichte und ein irdisches Vergnügen zusammen erzeugen den einzigartigen Zauber einer heimeligen Welt aus Licht, Wärme, Friede und Spiel.

Und doch kennen wir alle manches Drama. Erst ballen sich voll Vorfreude auf’s Christfest Erwartungen und Sehnsüchte. Dann bescheren Stress, Enttäuschung oder Nöte statt Andacht und Idylle Streit und nicht selten Gewalt. Die Heilige Familie und die profanen Beziehungen, da kommt besonders an Weihnachten viel zusammen.

Manchmal aber gibt es Überraschungen. Ganz unerwartet wird es Heilig Abend, wird Gott Mensch, regiert das Christkind, triumphiert der Winzling in der Krippe über die Mächtigen und alle Verbrechen, kommt es mitten im Raffen zum Schenken, mitten im Hassen zum Lieben, mitten im Flüchten zum Bleiben, scheint über denen, die da im Dunklen wandeln, (s)ein Licht. „Fürchtet Euch nicht! Denn Euch ist heute der Heiland geboren.“ So wird’s, trotz allem, immer wieder Weihnachten, anders, abseits, draußen, unerkannt. Wir brauchen nichts mehr! Alle Jahre wieder. Und heuer?

Einen Bericht von Dr. Jochen Wagner über die Weihnachtstagung erhalten Sie -> hier.

Ein feines Konzert des Oberammergauer Quartetts ‚Kofelgschroa’ – besinnlicher, ‚griäbiger’, handwerklich erlebbarer Heimatrock voll Blues und Groove zur Weihnachtszeit.
(Foto: Haist)

“Weihnachten – die Familie zwischen Himmel und Hölle” – über dieses spannungsgeladene Thema referierte Schauspielerin Sissy Höfferer.
(Foto: Haist)

Dass das Sinnliche nicht zu kurz kam, war dem Nürnberger Mundartdichter Fitzgerald Kusz zu danken. Seine ‚aff berrfeggdd Nämmbercherrisch’ vorgetragenen Gedichte, Haikus und Reime – „der Mond iss a blous ä groussär Lebkougn“ – mündeten in der Kaffeepause in Kostproben realer Lebkuchen und anderer Leckereien aus Nürnberg.
(Foto: Haist)

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