Horizonte-Filmpreis an “My name is salt” vergeben
Die Gemeinde Herrsching stiftet ihn und er ist mit 2.000 Euro dotiert: den Horizonte Filmpreis, der im Rahmen des fünf seen filmfestivals (fsff) vergeben wird. Mit dieser Auszeichnung sollen Filme gewürdigt werden, die sich in besonderem Maße um Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und ein stimmiges Zusammenleben zwischen Mensch, Tier und Natur verdient machen und Verständnis für andere Kulturen wecken. Acht Filme hatte die Jury zur Auswahl, deren Vorsitz ich führen dürfte. Ihr gehörten weiter an: Dagmar Kusche (mixtvison Mediengesellschaft). Erika Littmann (Stifterin der Selbach Umwelt Stiftung), Sabine Zaplin (Publizistin und Schriftstellerin) sowie Subramanian Venkat Raman (Festivaldirektor des “Kalpanirjhar International Short Fiction Film Festival”). Unsere Entscheidung war einstimmig – für Farida Pachas Film “My Name Is Salt”. Die Begründung der Jury lesen Sie -> hier. Ein bemerkenswerter Film, der hoffentlich bald einen Verleiher findet!
160 Filme wurden vom 29. Juli bis zum 9. August gezeigt. Kinobetreiber und Festival-Leiter Matthias Helwig hat mit seinem fsff längst eine Marke geschaffen. 19.000 Besucherinnen und Besucher – ein neuer Rekord – beweisen, dass auch das Programmkino Massen bewegen kann. Qualitätvolle Filme finden hier ihr Publikum – und hoffentlich darüber hinaus. Festivals wie das fsff tragen wesentlich dazu bei, dass Arthouse nicht mehr mit Nischenprogramm gleichgesetzt werden kann.
Udo Hahn
Akademiedirektor Udo Hahn (l.) hält die Laudatio auf “My Name Is Salt” – neben ihm die Jury-Mitglieder Erika Littmann (m.) und Sabine Zaplin (r.) (c) Jörg Reuther.