„Bullyparade – Der Film“ und die Evangelische Akademie Tutzing

Was haben Oliver Stone und Michael „Bully“ Herbig gemeinsam? Sie sind Star-Regisseure und haben für ihre letzte Kinoproduktion auch die Evangelische Akademie Tutzing als Kulisse genutzt. In „Bullyparade – der Film“, der gerade in die Kinos kam, spielt ein Teil der Episode „Wechseljahre einer Kaiserin“ im Schlosspark. Dabei schlüpft Herbig in die Rolle Ludwig II. – und als Gaststar ist Jürgen Vogel als Patient Klaus K. zu sehen. Gedreht wurde im Frühjahr 2016. Michael Herbig nutzte das Schloss schon einmal – 1999, als Regisseur des Spielfilms „Erkan & Stefan“.

Im Frühjahr 2015 wurden Schloss und Park mit Oliver Stones Spionagethriller „Snowden“ erstmals für einen internationalen Spielfilm als Drehort genutzt. Auch Fernsehproduktionen diente das Haus bereits als Kulisse – u.a. für „Derrick“, „Forsthaus Falkenau“ und „Der Bulle von Tölz“.

„Es ist schon etwas Besonderes, Persönlichkeiten wie Oliver Stone und Michael Herbig aus der Nähe zu erleben, ihnen praktisch über die Schulter schauen zu dürfen“, erinnert sich Akademiedirektor Udo Hahn an die Begegnungen. „Der Blick fürs Detail, die Gelassenheit und Souveränität, die beide ausstrahlten, die Freude an ihrer Arbeit, die auch großen Spaß zu machen schien – das hat mich tief beeindruckt.“

Und noch etwas verbindet Herbig und Stone: „Erkan & Stefan“ wurde 2001 mit dem Bayerischen Filmpreis (VGF Award) ausgezeichnet. 2017 wurden die deutschen Produzenten von „Snowden“, Philip Schulz-Deyle und Moritz Bormann, mit dem Sonderpreis des Bayerischen Filmpreises geehrt. „Da freuen natürlich auch wir uns mit“, so Hahn. Oder, wie der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, bei der Preisverleihung im Januar im Prinzregententheater in München sagte: „Eine tolle Werbung für die Evangelische Akademie Tutzing.“

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Fotocredit: Marco Nagel