Reif für die Wachstumswende?

Ferienakademie für Wissenschaftlerinnen und Studentinnen

Reif für die Wachstumswende?

10. - 11. Oktober 2014

Inhalt

"SOUVERÄN IST NICHT,  WER VIEL HAT, SONDERN WENIG BRAUCHT"    Nico Paech

Zweifel und Unbehagen über die kapitalistische Wirtschaftsweise und den darin scheinbar eingebauten Wachstumszwang nehmen zu. Auch in den profitierenden Ländern wie Deutschland beginnen sich vor allem junge Leute zu fragen, welchen langfristigen sozialen und ökologischen Preis unsere Kultur der gnadenlosen Selbstverwirklichung hat. Und dass in anderen Ländern dieser Preis längst bezahlt wird über Arbeits- und Ressourcenausbeutung und rücksichtslose Umweltzerstörung, wird von uns zwar wahrgenommen, aus dem Konsumalltag aber noch weitgehend ausgeblendet.

In der diesjährigen „Ferienakademie“ wollen wir Angebote machen, über die Lebensgrundlagen der Einen Welt neu nachzudenken. Eine bedingungslose Wachstumsorientierung blockiert die Einsicht, „dass die natürlichen Ressourcen endlich und die Ökosysteme verletzlich sind und immer mehr Konsum kaum glücklicher macht“ (Irmi Seidl/Angelika Zahrnt, Hg., Postwachstumsgesellschaft. Konzepte für die Zukunft, Marburg 2010).

In einer Postwachstumsökonomie wird Wohlstand neu definiert; zum Beispiel über intakte Natur, globale Gerechtigkeit, Partizipation und Zeitwohlstand. Zu den Forschungsbereichen gehören daher die konkrete Umsetzung der Ziele des nachhaltigen Wirtschaftens durch effiziente Technologien, konsistente Ressourcennutzung und suffiziente Lebensund Gemeinschaftsformen bzw. alternative Formen des Wirtschaftens wie Tauschen, Teilen und Schenken. Moderne Ansätze der Subsistenzwirtschaft, ehrenamtliches Engagement und Zeitsensibilität zählen auch dazu. Unsere Referentinnen geben Impulse und leiten das gemeinsame Arbeiten in den Foren an. Darüber hinaus möchte die Ferienakademie dazu einladen, sich auszutauschen, fachliche Vernetzungen zu suchen, interessante Fachvertreterinnen kennen zu lernen und neue Kontakte zu knüpfen.

All dem kann das Schloss Tutzing am Starnberger See umfassend Raum bieten – hier können in entspannter Atmosphäre und traumhafter Umgebung anregende Begegnungen stattfinden. Deshalb laden wir auch in diesem Jahr Studentinnen aller Fakultäten, Wissenschaftlerinnen, Alumnae wieder nach Tutzing zur Ferienakademie ein. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Dr. Sabina Enzelberger, FAU Erlangen
Sabine Gerhard M.A., TU München
Dr. Ulrike Haerendel, Evangelische Akademie Tutzing
Dr. Magda Luthay, FAU Erlangen-Nürnberg
Dr. Marion Magg-Schwarzbäcker, Universität Augsburg
Anja Quindeau, TU München
Hochschulpfarrerin Martina Rogler, LMU München
Prof. Dr. Doris Schmitt-Landsiedel, TU München

Tagungs-Programm

Freitag, 10. Oktober 2014
13.00 UhrBeginn der Tagung mit Stehkaffee/-tee
13.45 UhrBegrüßung
Dr. Ulrike Haerendel
14.00 UhrEine Gesellschaft ohne Wachstum als konkrete UtopieDr. Barbara Muraca
15.15 UhrForen / BeginnTeilnehmerinnen, die ein Referat halten möchten, setzen sich bitte mit der jeweiligen Forenleiterin in Verbindung.
1) Müßiggang ist allen Wachstums AnfangPD Dr. Birgit Hoyer / birgit.hoyer@fau.de
In einer Gesellschaft der permanenten Zeitknappheit wächst die Sehnsucht nach Unterbrechung und Innehalten. Im Grenzgebiet von Theologie und Soziologie fragt das Forum nach Möglichkeiten von Muße und Nachdenklichkeit und ihren Auswirkungen auf die Arbeitsweisen von Wissenschaft und universitärer Bildung.
15.15 Uhr2) Wachstum und Reproduktion: Zur Verbindung zweier Semantiken Dr. Katharina Gerund / katharina.gerund@amer.phil.uni-erlangen.deDr. Juliane Lamprecht / juliane.lamprecht@fau.deProf. Dr. Heike Paul / heike.paul@amer.phil.uni-erlangen.de
In diesem Forum möchten wir aktuelle Forschungsansätze der Kulturwissenschaften, der Historischen Anthropologie und der (feministischen) Philosophie aufgreifen: Auf welche Weise präsentieren sich uns Diskurse um wirtschaftliches Wachstum und biologische Reproduktion als miteinander verbunden bzw. verschränkt? Was sind unsere Vorstellungen von „Produktivität“ und Profit? Welche Rolle spielt dabei die Familie als primäre soziale Institution?
15.15 Uhr3) Zufriedenheit für alle - ohne Wachstum?! Katrin Landsiedel / kati.landsiedel@gmail.comVerena Hammes /verena.hammes@posteo.de
Die Postwachstumsökonomie verspricht uns eine gerechtere und nachhaltigere Gesellschaft, erfordert aber einen genügsameren und bewussteren Lebensstil. Was sind unsere wahren Bedürfnisse und wie viel Suffizienz ist in der Praxis nötig, möglich und zumutbar? Welche Modelle gibt es für eine Lebensführung jenseits der Wachstumslogik?
15.15 Uhr4) Praxisbeispiele zukunftsfähigen WirtschaftensAnna Lisa Schmalz /al.schmalz@rewig-muenchen.de
Praxisbeispiele nachhaltigen Wirtschaftens werden aus der unterschiedlichen Perspektive und Erfahrung der Teilnehmerinnen betrachtet. Ziel ist die Integration der eingebrachten Aspekte zu einem Gesamtbild, das neue Aufschlüsse ermöglicht.
15.15 Uhr5) Bewegung - Lebensrhythmen am Beispiel der Noongar People in AustralienDr. Daniela Schwarz / daniela.schwarz@tum.de
Die Noongar sind indigene Australier, die vor dem Eindringen der Europäer in umfangreichen familiären Gruppen lebten. Ihr Lebensstil beinhaltete Respekt und Ehrfurcht vor dem Land, das sie ernährte. Im Rahmen des Forums werden Bewegungsformen und ausgewählte Aspekte dieser beeindruckenden Kultur thematisiert, diskutiert und praktisch erprobt.
15.15 Uhr6) Bildung und Nachhaltigkeit: Das Schülerforschungszentrum Berchtesgadener Land Prof. Dr. Claudia Kugelmann / ck@tum.deGabriele Lauterbach / gabriele.lauterbach@tum.deZoraida Finger-Collazos / z.finger-collazos@tum.de
Am Beispiel eines außerschulischen Lernorts wird diskutiert, wie eine wertorientierte, sinnen- und sinnreiche Auseinandersetzung von Schülerinnen und Schülern mit ihrer Umwelt aussehen kann. Der ökologische Fußabdruck als Nachhaltigkeits-, aber auch Gerechtigkeitsindikator ist hier besonders im Fokus.
16.45 UhrKaffeepause
17.00 UhrForen / Fortsetzung
18.30 UhrAndacht am AbendMartina Rogler
19.00 Uhr
20 Jahre Ferienakademie - "Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)
Beginn des Festes mit Buffet
20.00 UhrMusik von Saxett
13.00 Uhr
Beginn der Tagung mit Stehkaffee/-tee
13.45 Uhr
Begrüßung
Dr. Ulrike Haerendel
14.00 Uhr
Eine Gesellschaft ohne Wachstum als konkrete UtopieDr. Barbara Muraca
15.15 Uhr
Foren / BeginnTeilnehmerinnen, die ein Referat halten möchten, setzen sich bitte mit der jeweiligen Forenleiterin in Verbindung.
1) Müßiggang ist allen Wachstums AnfangPD Dr. Birgit Hoyer / birgit.hoyer@fau.de
In einer Gesellschaft der permanenten Zeitknappheit wächst die Sehnsucht nach Unterbrechung und Innehalten. Im Grenzgebiet von Theologie und Soziologie fragt das Forum nach Möglichkeiten von Muße und Nachdenklichkeit und ihren Auswirkungen auf die Arbeitsweisen von Wissenschaft und universitärer Bildung.
15.15 Uhr
2) Wachstum und Reproduktion: Zur Verbindung zweier Semantiken Dr. Katharina Gerund / katharina.gerund@amer.phil.uni-erlangen.deDr. Juliane Lamprecht / juliane.lamprecht@fau.deProf. Dr. Heike Paul / heike.paul@amer.phil.uni-erlangen.de
In diesem Forum möchten wir aktuelle Forschungsansätze der Kulturwissenschaften, der Historischen Anthropologie und der (feministischen) Philosophie aufgreifen: Auf welche Weise präsentieren sich uns Diskurse um wirtschaftliches Wachstum und biologische Reproduktion als miteinander verbunden bzw. verschränkt? Was sind unsere Vorstellungen von „Produktivität“ und Profit? Welche Rolle spielt dabei die Familie als primäre soziale Institution?
15.15 Uhr
3) Zufriedenheit für alle - ohne Wachstum?! Katrin Landsiedel / kati.landsiedel@gmail.comVerena Hammes /verena.hammes@posteo.de
Die Postwachstumsökonomie verspricht uns eine gerechtere und nachhaltigere Gesellschaft, erfordert aber einen genügsameren und bewussteren Lebensstil. Was sind unsere wahren Bedürfnisse und wie viel Suffizienz ist in der Praxis nötig, möglich und zumutbar? Welche Modelle gibt es für eine Lebensführung jenseits der Wachstumslogik?
15.15 Uhr
4) Praxisbeispiele zukunftsfähigen WirtschaftensAnna Lisa Schmalz /al.schmalz@rewig-muenchen.de
Praxisbeispiele nachhaltigen Wirtschaftens werden aus der unterschiedlichen Perspektive und Erfahrung der Teilnehmerinnen betrachtet. Ziel ist die Integration der eingebrachten Aspekte zu einem Gesamtbild, das neue Aufschlüsse ermöglicht.
15.15 Uhr
5) Bewegung - Lebensrhythmen am Beispiel der Noongar People in AustralienDr. Daniela Schwarz / daniela.schwarz@tum.de
Die Noongar sind indigene Australier, die vor dem Eindringen der Europäer in umfangreichen familiären Gruppen lebten. Ihr Lebensstil beinhaltete Respekt und Ehrfurcht vor dem Land, das sie ernährte. Im Rahmen des Forums werden Bewegungsformen und ausgewählte Aspekte dieser beeindruckenden Kultur thematisiert, diskutiert und praktisch erprobt.
15.15 Uhr
6) Bildung und Nachhaltigkeit: Das Schülerforschungszentrum Berchtesgadener Land Prof. Dr. Claudia Kugelmann / ck@tum.deGabriele Lauterbach / gabriele.lauterbach@tum.deZoraida Finger-Collazos / z.finger-collazos@tum.de
Am Beispiel eines außerschulischen Lernorts wird diskutiert, wie eine wertorientierte, sinnen- und sinnreiche Auseinandersetzung von Schülerinnen und Schülern mit ihrer Umwelt aussehen kann. Der ökologische Fußabdruck als Nachhaltigkeits-, aber auch Gerechtigkeitsindikator ist hier besonders im Fokus.
16.45 Uhr
Kaffeepause
17.00 Uhr
Foren / Fortsetzung
18.30 Uhr
Andacht am AbendMartina Rogler
19.00 Uhr
20 Jahre Ferienakademie - "Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)
Beginn des Festes mit Buffet
20.00 Uhr
Musik von Saxett
Samstag, 11. Oktober 2014
08.00 UhrSport im Park
09.00 UhrAlternativen zur Wachstumsgesellschaft
10.15 UhrKaffeepause
10.30 UhrForen / Fortsetzung
Dr. Ulrike Haerendel
12.30 UhrMittagessen
13.30 UhrForen / Fortsetzung
Dr. Ulrike Haerendel
15.15 UhrKaffeepause
15.30 UhrFeedback, Austausch, DiskussionDr. Ulrike Haerendel
Überreichung der Zertifikate
17.00 UhrEnde
08.00 Uhr
Sport im Park
09.00 Uhr
Alternativen zur Wachstumsgesellschaft
10.15 Uhr
Kaffeepause
10.30 Uhr
Foren / Fortsetzung
Dr. Ulrike Haerendel
12.30 Uhr
Mittagessen
13.30 Uhr
Foren / Fortsetzung
Dr. Ulrike Haerendel
15.15 Uhr
Kaffeepause
15.30 Uhr
Feedback, Austausch, DiskussionDr. Ulrike Haerendel
Überreichung der Zertifikate
17.00 Uhr
Ende

Mehr zum Thema

1. Müßiggang ist allen Wachstums Anfang

PD Dr. Birgit Hoyer / birgit.hoyer@fau.de

Die Wiederentdeckung der Muße, vom Glück der Unerreichbarkeit, die Kunst des Nichtstuns, die Publikationen zu diesem Thema mehren sich. Die Beschleunigungen und Vervielfältigungen unserer Leben nehmen wir als unabänderlich hin, nehmen sie gewöhnlich gar nicht bewusst wahr und wundern uns noch weniger darüber, dass die fortschreitende Zeitersparnis nur zu einer immer noch größeren Zeitknappheit führt. Wachstum allüberall – und darin die Sehnsucht nach Unterbrechung und Innehalten – wie sie am augenfälligsten mit Weihnachten gesellschaftlich weltweit sichtbar wird. Religion nicht als Anachronismus, sondern Religion als säkularisierte Sakralität. Glaube als Luxus, pure Gnadengabe eines verschwendend überfließenden Gottes, als unerschöpfliche Quelle von Kreativität und Phantasie, die sich nicht in die Nützlichkeitserwägungen einer postmodernen Moderne einordnet? Das Forum geht der Frage nach, ob diese Sprache, ob Glaube noch möglich und Religion noch zeitgemäß ist, intendiert eine Debatte über die These, dass das plural-paradoxe Neben- und Durcheinander  dieser Zeiten gerade den Kern christlicher Religion freilegt. Im Grenzgebiet von Theologie und Soziologie fragt das Forum nach den Konsequenzen für Verständnis und Arbeitweisen von Wissenschaft und universitäre Bildung, v.a. der Möglichkeit von Erkenntnis und schöpferischen Prozessen für ein Wachstum im Gesamtspektrum von Nachhaltigkeit. Im Sinne der Wissenschaftstheorie von Charles Sanders Peirce sucht das Forum den kreativen Sprung in der Abduktion.

Referate in Absprache mit der Forumsleitung.

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2. Wachstum und Reproduktion: Zur Verbindung zweier Semantiken

Dr. Katharina  Gerund / katharina.gerund@amer.phil.uni-erlangen.de
Dr. Juliane Lamprecht / juliane.lamprecht@fau.de
Prof. Dr. Heike Paul / heike.paul@amer.phil.uni-erlangen.de

In diesem Panel möchten wir aktuelle Forschungsansätze der Kulturwissenschaften, der Historischen Anthropologie und der (feministischen) Philosophie aufgreifen, die sich ideologiekritisch mit gesellschaftlichen Entwicklungen und Normen und dabei u.a. mit folgenden Fragen beschäftigen: Auf welche Weise präsentieren sich uns Diskurse um wirtschaftliches Wachstum und biologische Reproduktion als miteinander verbunden bzw. verschränkt? Was sind unsere, z.T. auch impliziten (kultur- und geschlechtsspezifischen) Vorstellungen von ‚Produktivität’ und Profit (oder allgemeiner formuliert: von Erfolg)? Welche Rolle spielt dabei die Familie als gesellschaftlicher Ort, an dem sowohl (Re-) Produktion als auch ideologische Subjektivierung stattfindet? Judith Halberstam merkt dazu an, dass Erfolg in einer heteronormativen, kapitalistischen Gesellschaft allzu leicht spezifische Formen der Reproduktion mit Besitzvermehrung gleichsetzt.

Insbes. im Kontext der gender studies und der queer theory haben sich jüngst namenhafte Wissenschaftler_innen zu den damit verbundenen Forschungsgebieten geäußert, die wir eingangs durch Leitfragen für unser Panel formuliert haben. Daran anknüpfend analysieren wir anhand ausgewählter Beispiele/Phänomene, wie einerseits „öffentliche Gefühle“ (Lauren Berlant) im Kontext politischer Auseinandersetzung evoziert werden und die politische Streitkultur auf eine Weise ‚sentimentalisieren’ bzw. affizieren, die sie als Verlängerung der Privatsphäre erscheinen lässt. Am Beispiel feministischer Diskussionen um „sisterhood“ etwa lässt sich nachvollziehen, wie Wissensbestände und Erfahrungshintergründe um (idealisierte) Geschwisterbeziehungen metaphorisch aufgerufen werden, um Zuhörer_innen bzw. Leser_innen zu affizieren, als solidarische Mitstreiter_innen zu interpellieren und politisch zu aktivieren. Andererseits untersuchen wir, wie sich (quasi im Gegenzug) die Sprache und Logik wirtschaftlicher Produktivität im Sinne einer weitreichenden Ökonomisierung auch in die „affektive Ökonomie“ (Sara Ahmed) privater und intimer Verhältnisse einschreiben. Sowohl in politischen Diskussionen und theoretischen Überlegungen um die Rolle der Frau (z.B. als Konsumentin, Mutter, Arbeitnehmerin) wie auch in den Alltagspraktiken von Paaren verschränken sich wirtschaftliche und biologische Reproduktions- und Wachstumslogiken, etwa als „Imaginäres des Geburt“.

Empfohlene Lektüre:
Althusser, Louis. “Ideology and Ideological State Apparatus.” 1970. https://www.marxists.org/reference/archive/althusser/1970/ideology.htm.
Halberstam, Judith. The Queer Art of Failure. Durham: Duke UP, 2011. 1-25.
Jaeggi, Rahel. Kritik von Lebensformen. Frankfurt: Suhrkamp, 2012. 142-99.

Referate in Absprache mit der Forumsleitung.

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3. Forum “Zufriedenheit für alle – ohne Wachstum?!”

Katrin Landsiedel / kati.landsiedel@gmail.com
Verena Hammes / verena.hammes@posteo.de

Die Postwachstumsökonomie verspricht uns eine gerechtere und nachhaltigere Gesellschaft, erfordert aber einen genügsameren und bewussteren Lebensstil. Was sind unsere wahren Bedürfnisse und wie viel Suffizienz ist in der Praxis nötig, möglich und zumutbar? Welche Modelle gibt es für eine Lebensführung jenseits der Wachstumslogik?

Um Antworten auf diese Fragen geht es im Forum. Mit einem Exkurs in die Glücksforschung werden Korrelate mit Zufriedenheit und subjektivem Wohlbefinden identifiziert und mit gängigen Wohlstandskonzepten verglichen. Was brauchen wir wirklich? Gleichzeitig werden die Rahmenbedingungen nachhaltigen Handelns definiert. Was können wir der Umwelt zumuten - wie viel Spielraum haben wir noch?

Aus diesen Vorüberlegungen entwickeln und diskutieren wir gemeinsam ein Modell für einen idealen Alltag in der Postwachstumsgesellschaft. Wie können die Befriedigung unserer Bedürfnisse mit einem sorgsamen Umgang mit der Erde in Einklang gebracht werden? Das Forum wird abgerundet mit dem Austausch über die Strukturen einer  Postwachstumsgesellschaft, die schon jetzt existieren (z.B. Sharing Economy, flexible Arbeitszeitmodelle) und einer Zukunftswerkstatt für weitere Möglichkeiten und Entwicklungen.

Vorschläge für Referatsthemen und Literatur:

Einführungsvortrag
: "Bericht aus der Zukunft"
Wie lebt es sich in der Postwachstumsgesellschaft?

Literaturvorschläge:
• R. Klingholz, 2014: Sklaven des Wachstums
• Bund für Umwelt und Naturschutz, Brot für die Welt & Evangelischer Entwicklungsdienst, 2012: Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt. Ein Anstoß zur gesellschaftlichen Debatte. Eine Studie des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie. (www.zukunftsfähiges-deutschland.de)
• T. Jackson, 2011: Wohlstand ohne Wachstum

Thematischer Input 1: "Korrelate von Zufriedenheit als Begründungsbasis für eine Wachstumswende"
Was brauchen wir wirklich?

Literaturvorschläge:
• M. Seligman, M. Csikszentmihalyi, 2000: Positive Psychology. An Introduction
• E. Pooley, 2005: Mind and body: Pursuit of Happiness
• H. Böll, 1963: Der zufriedene Fischer
• M. Gronemeyer, 2009: Die Macht der Bedürfnisse. Überfluss und Knappheit
• P.Pinzler, 2011: Immer mehr ist nicht genug. Vom Wachstumswahn zum Bruttosozialglück

Thematischer Input 2: "Alternative Lebenskonzepte"
Welche alternativen Modelle für ein gutes Leben gibt es?

Literaturvorschläge:
• S. Wolf, 2011: Ein neues Wir (Film; www.neueswir.info)
• A. Zahrnt, U. Schneidewind 2013: Damit gutes Leben einfacher wird. Perspektiven einer Suffizienzpolitik
• E. Ostrom, 2011: Was mehr wird, wenn wir teilen
• P. Plöger, 2011: Einfach ein gutes Leben
• E. Gudynas, 2012: Buen Vivir

Allgemein: www.postwachstum.de, www.denkwerkzukunft.de
Die aufgeführte Literatur ist über die Referentinnen oder in Bibliotheken zu beziehen.

Referate in Absprache mit der Forumsleitung.

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4. Praxisbeispiele zukunftsfähigen Wirtschaftens

Anna-Lisa Schmalz / al.schmalz@rewig-muenchen.de
Britta-Marei Lanzenberger / lanzenberger@merkpunkt.de

In diesem Forum wollen wir Praxisbeispiele nachhaltigen Wirtschaftens aus den unterschiedlichen Perspektiven der Teilnehmerinnen betrachten und zu einem Gesamtbild zusammenfügen. Die  eingebrachten Perspektiven sollen möglichst auch persönliche Erfahrungen aus der Praxis beinhalten. Alternativ kann das Ergebnis einer eigenen Recherche über ein zukunftsfähiges Unternehmen oder ein Projekt ins Forum eingebracht werden.
Zukunftsfähiges Wirtschaften ist ganzheitlich ausgerichtet. Es wird umso besser gelingen, je mehr Aspekte von Menschen, Tieren, Pflanzen und Umwelt integriert und berücksichtigt werden können. Wenn diese Aspekte jedoch nebeneinander stehen bleiben und nicht in ein Gesamtbild integriert werden, besteht das Ergebnis lediglich aus zahllosen Details und wird dadurch komplex und undurchschaubar. Erst die Integration in ein Gesamtbild kann Wirkung entfalten.

Ausgehend vom jeweils eigenen wissenschaftlichen und persönlichen Hintergrund wollen wir die ausgewählten Projekte betrachten mit dem Ziel, die beobachteten Details möglichst vollständig in ein Gesamtbild zu integrieren. Dabei werden wir je nach Bedarf unterschiedliche praxiserprobte Methoden anwenden.

Referate in Absprache mit der Forumsleitung.

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5. Bewegung – Lebensrhythmen am Beispiel der Noongar People in Australien

Dr. Daniela Schwarz / daniela.schwarz@tum.de

Vor der europäischen Besiedlung waren die Noongar kein einzelner Stamm, sondern bestanden aus 13 Gruppen, die eine gemeinsame Kultur und eine ähnliche Sprache mit einigen dialektalen Unterschieden teilten. Die Noongar (auch: Nyungar, Nyoongar oder Nyoongah)]sind indigene Australier, die im Südwesten von Western Australia zwischen Geraldton an der Westküste und Esperance an der Südküste leben.

Heute ist vieles aus der Kultur der Noongar verloren gegangen, darunter die Identifikation mit bestimmten regionalen Gruppen, auch wenn einige Noongar sich ihnen verbunden fühlen. Die Noongar lebten traditionell von der Jagd auf verschiedenes Wild und durch das Sammeln von essbaren Wildpflanzen. Sie benutzten Quarz statt Feuerstein für Speer- und Messerspitzen und entwickelten eine mittlerweile verlorene Kunst der Bearbeitung von Quarzkristallen.
Die Noongar hielten sich selbst für zivilisiert, vor allem im Vergleich mit den eindringenden Briten. Vor diesem Hintergrund bezeichneten sie die Neuankömmlinge als djanga oder djanak, was so viel wie „weiße Teufel“ bedeutet.  Von Anfang an verhielten sich die Noongar vorsichtig im Umgang mit den Europäern. Sie waren durch den Verfall und die Schlacht, die die Weißen in ihre Heimat brachten, verängstigt. Sie lebten in umfangreichen familiären Gruppen und ihr Lebensstil beinhaltete Respekt und Ehrfurcht vor dem Land, das sie ernährte.

Im Rahmen des Forums werden Bewegungsformen und ausgewählte Aspekte dieser beeindruckenden Kultur thematisiert, diskutiert und praktisch erprobt.

Referate in Absprache mit der Forumsleitung.

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6. Bildung und Nachhaltigkeit: Das Schülerforschungszentrum Berchtesgadener Land

Prof. Dr. Claudia Kugelmann / ck@tum.de
Gabriele Lauterbach /
gabriele.lauterbach@tum.de
Zoraida Finger-Collazos / z.finger-collazos@tum.de

Das Schülerforschungszentrum Berchtesgadener Land (SFZ-BGL) stellt durch das Zusammenspiel von Wissenschaft (TU München und TUM-School of Education), Bildungsträger (Landratsamt Berchtesgadener Land) und Wirtschaftsunternehmen (Förderverein Schülerforschungszentrum Berchtesgadener Land e.V.) eine einzigartige Möglichkeit der Bildung im Bereich von Naturwissenschaft, Mathematik und Technik (MINT- Fächer) dar. Die Angebote im SFZ-BGL orientieren sich an den Säulen des Schülerlabors und der Schülerforschung.

Das SFZ-BGL versteht sich als außerschulischer Lernort, der vielfältige Anregungen bereitstellt – wie etwa lehrplanbezogene Klassenkurse, Ferienkurse, Nachmittagsclubs, Experimentiertage oder interaktive Ausstellungen, aber auch Vorbereitung und Begleitung von Jugendlichen für Wettbewerbe im MINT-Bereich. In der Begegnung mit interessanten Phänomenen aus der Welt von Technik und Naturwissenschaft, in der intensiven Beschäftigung mit Problemstellungen und Projekten erschließt sich die Bedeutung von mathematischem, physikalischem oder elektrotechnischem Fachwissen und der dazu gehörigen Methoden- und Fachkompetenz. Die Umgebung der Berchtesgadener Alpen bietet zudem die einmalige Chance, Naturphänomene direkt draußen in der Natur zu beobachten und zu erforschen. Die damit verbundene wertorientierte, sinnen- und sinnreiche Auseinandersetzung der Schu¨lerinnen und Schüler mit ihrer Umwelt leistet einen bedeutenden nachhaltigen Beitrag zur Bildung.

Im Forum diskutieren die Teilnehmerinnen unter anderem über den ökologischen Fußabdruck als ein Nachhaltigkeitsindikator. Dieser dokumentiert den Ressourcenverbrauch, der die Biokapazität der Erde in Relation setzt. Dabei ist der Ökologische Fußabdruck nicht nur für Personen oder Haushalte berechenbar, sondern auch für Nationen bzw. Regionen. Zusätzlich können Produkte und Dienstleistungen mit dem Ökologischen Fußabdruck bilanziert werden.
Insbesondere ist der Ökologische Fußabdruck auch ein Gerechtigkeitsindikator, denn er basiert auf der Grundannahme, dass allen Menschen gleich viel zur Verfügung steht.

Referate in Absprache mit der Forumsleitung.

Referierende

Zoraida Finger-Collazos, Wiss. Mitarbeiterin TUM, School of Education, München
Dr. Katharina Gerund, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Amerikanistik, FAU Erlangen-Nürnberg
Verena Hammes, Dipl.-Biologin, Idealistischer Salon, München
PD Dr. Birgit Hoyer, Professorin für Pastoraltheologie, Hochschule St. Georgen, Frankfurt a. M., Geschäftsführende Leiterin des Zentrums für Lehrerinnen- und Lehrerbildung, FAU Erlangen-Nürnberg
Prof. Dr. Claudia Kugelmann, bis 2012 Lehrstuhlinhaberin für Sportpädagogik, TU München
Dr. Juliane Lamprecht, Dipl.-Päd., Postdoktorandin am DFG-Graduiertenkolleg „Präsenz und implizites Wissen“, FAU Erlangen-Nürnberg
Katrin Landsiedel, Dipl.-Psychologin, Idealistischer Salon, München
Gabriele Lauterbach, Wiss. Mitarbeiterin TUM, School of Education, München
Britta-Marei Lanzenberger, Vorstand ReWiG München eG
Dr. Barbara Muraca, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kolleg Postwachstumsgesellchaften, Friedrich-Schiller- Universität Jena
Prof. Dr. Heike Paul, Lehrstuhlinhaberin für Amerikanistik, insbesondere nordamerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft, FAU Erlangen-Nürnberg
Anna-Lisa Schmalz, Dipl.-Math. und Informatikerin, Vorstand ReWiG München eG
Dr. Daniela Schwarz, Lehrstuhl für Sportpädagogik, Frauenbeauftragte, TUM
Prof. Dr. Angelika Zahrnt, Volkswirtin, Ehrenvorsitzende des BUND, Mitglied im Rat für Nachhaltige Entwicklung, Berlin

Tagungsteam
Dr. Sabina Enzelberger, Soziologin, Leiterin des Büros für Gender und Diversity, FAU Erlangen
Sabine Gerhard M.A., Theologin, Kath. Hochschulgemeinde, TU München
Dr. Ulrike Haerendel, Referat Soziales, Familie und Generationen, Geschlechter- und Gleichstellungsfragen, Evangelische Akademie Tutzing
Dr. Magda Luthay, Projektkoordinatorin, Büro für Gender und Diversity, FAU Erlangen-Nürnberg
Dr. Marion Magg-Schwarzbäcker, Büro für Chancengleichheit, Universität Augsburg
Anja Quindeau, Gender Consulting, TUM Diversity, TU München
Martina Rogler, Hochschulpfarrerin, Evang. Studentengemeinde, LMU München
Prof. Dr. Doris Schmitt-Landsiedel, Lehrstuhl für Technische Elektronik, Stellvertretende Frauenbeauftragte, TU München

Musik von Saxett:
Katrin Landsiedel (Bariton, Alt & Sopran), Thomas Landsiedel (Tenor & Sopran), Peter Niles (Alt), Gabriele Villafuerte (Tenor), Kathrin Zeitler (Alt).

Preise & Informationen

Tagungsleitung
Dr. Ulrike Haerendel, Stellv. Akademiedirektorin, Evangelische Akademie Tutzing

Tagungsorganisation
Rita Niedermaier, Telefon: 08158 251-128, Telefax: 08158 99 64 28
Email: niedermaier@ev-akademie-tutzing.de, beantwortet Ihre Anfragen zu der Veranstaltung in der Zeit von Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr.

Nähere Informationen zu den Foren
erhalten Sie auf der Programmseite der Akademie unter: "Mehr zum Thema":
http://web.ev-akademie-tutzing.de/cms/index.php?id=576&part=info&lfdnr=2021

bei den Forenleiterinnen sowie:

TUM.Diversity
Barerstr. 21, 80290 München
Tel.: 089 2892-8339; Fax: -3389, Email: quindeau@tum.de

Büro für Gender und Diversity
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Am Weichselgarten 9, 91058 Erlangen,
Tel.: (09131) 85-20947 (Fax: -25433), Email: magda.luthay@fau.de

Anmeldung
Bitte online unter niedermaier@ev-akademie-tutzing.de mit Angabe der Übernachtungs- und Verpflegungswünsche, der Workshopnummer und ggf. Vorlage des Studentinnenausweises.

Anmeldeschluss
ist der 26. September 2014. Die Plätze werden nach der Reihenfolge der Anmeldungen vergeben und erst mit Bezahlung der Rechnung gültig. Sollten Sie kurzfristig an der Teilnahme verhindert sein, bitten wir Sie bis spätestens zum 2. Oktober 2014 um entsprechende schriftliche Benachrichtigung, andernfalls werden Ihnen 50 % des vollen Preises, mit Tagungsbeginn 100 % der von Ihnen bestellten Leistungen in Rechnung gestellt. Nach Abmeldefrist entfällt der
Anspruch auf Ermäßigung.
Sie erhalten von uns eine schriftliche Bestätigung über den Eingang Ihrer Abmeldung. Bei Absage zu Tagungsbeginn oder bei Nichterscheinen wird eine Ausfallrechnung über die volle Summe gestellt.

Teilnehmerinnen, die ein Referat halten möchten, setzen sich bitte mit der jeweiligen Forenleiterin in Verbindung.

Kinderbetreuung
Bei vorhandener Nachfrage bieten wir gern Kinderbetreuung während der Veranstaltung an. Bitte teilen Sie uns in diesem Fall Anzahl und Alter der zu betreuenden Kinder mit.

Die Tagung richtet sich vorrangig an Frauen, die an Hochschulen und Universitäten studieren und arbeiten. Darüber hinaus sind uns auch Frauen aus anderen Bereichen herzlich willkommen, die Kontakte in das akademische Feld (wieder) aufnehmen wollen und an den hier angesprochenen Fragen interessiert sind.

Preise
Für Teilnehmerinnen, die in einem der Foren ein Referat übernehmen, berechnet die Akademie pauschal 40.– €.

Für Teilnehmerinnen ohne Referat ergeben sich für die gesamte Tagungsdauer:

Teilnahmebeitrag 30.– €, ermäßigt 15,– €

Vollpension im Einzelzimmer 102.–  €
Vollpension im Zweibettzimmer 81.– €, ermäßigt 40.50 €
Verpflegung (ohne Übernachtung/Frühstück) 47.– €, ermäßigt 23.50 €

Ermäßigung
Auszubildende, Schülerinnen, Studentinnen (bis zum 30. Lebensjahr) und Arbeitslose erhalten eine Ermäßigung von 50 %. Journalistinnen wird der Teilnahmebeitrag erlassen, wenn der Presseausweis von einer ausstellungsberechtigten Organisation vorliegt. Eine Kopie Ihres Ausweises schicken Sie uns bitte mit Ihrer Anmeldung zu. Wir bitten um Begleichung bei Anreise durch Barzahlung oder EC-Karte. Bezahlte und nicht in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht rückvergütet werden.

Tagungsgäste, die zur Anreise öffentliche Verkehrsmittel benutzen und dieses durch Vorlage ihres Fahrscheins (Mindestbetrag: 10.– €) an der Rezeption nachweisen können, erhalten auf den nicht ermäßigten Tagungsbeitrag einen Preisnachlass von 10.– €.

Die Tagung wird zu einem erheblichen Teil aus Kirchensteuermitteln sowie aus Zuschüssen der Partnerinnen finanziert.

In Kooperation mit
der Stellv. Hochschulfrauenbeauftragten und TUM.Diversity, TU München,
dem Büro für Chancengleichheit der Universität Augsburg,
dem Büro für Gender und Diversity der FAU
Erlangen-Nürnberg sowie der
KHG TUM und der
ESG LMU

Ort & Anreise

Evangelische Akademie Tutzing / Schlossstraße 2+4 / 82327 Tutzing

Planen Sie Ihre Anreise schnell und einfach bei unserem Partner Green Mobility:

 


 
Dort finden Sie alle Anreisemöglichkeiten (mit dem PKW, Nah-/Fernverkehr, …) zu uns im direkten Vergleich
mit Hilfe von Echtzeitdaten und sparen sich so die zeitaufwendige Suche bei unterschiedlichen Anbietern.
 
Die Akademie verfügt nur über eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen. Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Die Deutsche Bahn bietet auch die Möglichkeit, für Fahrten zu Seminaren und Tagungen das Veranstaltungsticket (VaT) im Geschäftskundenportal "CLASSIC" bzw. in der Großkundenlösung zu buchen.
 
MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN
Ab München Hbf: S-Bahn S6 (Tiefgeschoss) bis Endstation Tutzing oder Regionalbahn in Richtung Garmisch
bzw. Kochel. Fußweg vom Bahnhof zur Akademie: ca. 10 Minuten – Bahnhofstraße, Hallberger Allee,
Hauptstraße, Schlossstraße.
 
Tagungsgäste, die zur Anreise öffentliche Verkehrsmittel benutzen und dieses durch Vorlage ihres Fahrscheins (Mindestbetrag: 10.– €) an der Rezeption nachweisen können, erhalten auf den vollen (nicht ermäßigten) Tagungsbeitrag einen Preisnachlass.
Bitte beachten Sie abweichende Regelungen bei einzelnen Sonderveranstaltungen, z.B. Tagungen im Jungen Forum, Tages- und Abendveranstaltungen oder Konzerte!
 
MIT  DEM PKW
Mit dem Auto fahren Sie von München auf der A95 in Richtung Garmisch bis zur Abzweigung Starnberg,
von Starnberg auf der B2 bis Traubing, danach Abzweigung links nach Tutzing.