GESICHTER DER HOFFNUNG
Was ist der Mensch? Unfassbar Gutes, Schönes, Befreiendes bewerkstelligt er. Zugleich steigen weltweit die Pegelstände der Unmenschlichkeit. Die Robotik erschafft humanoide Wesen. Sind sie Abhilfe oder Bedrohung? Was ist das Menschliche überhaupt?
Die Tagung sucht den Reichtum von Perspektiven und greift exemplarische Möglichkeiten heraus: Ein Film über die Begegnung zweier sehr ungleicher Menschen in einem Vernichtungslager, die Entdeckung schöpferischer Grenzüberschreitungen bei Andreas Felger, Arvo Pärt und Rainer Maria Rilke, ein Vortrag und kleine Übungen zu den Wechselspielen von Körper und menschlichem Geist, ein Nachdenken über Symbole der Menschwerdung sowie Geschichten und Lieder, die „der Hoffnung ein Gesicht“ geben.
Bis heute unauslotbar behauptet die Bibel, der Mensch sei Ebenbild des Ewigen. Weihnachten erzählt von der göttlichen Suche nach dem verschütteten Menschen. In einem Adventslied wird diese Mensch-Werdung als „Trost der ganzen Welt“ bezeichnet. Prosa und Lyrik vieler Epochen beleuchten in einer Lesung dieses „dunkle Geheimnis“. All dem wollen wir uns annähern in einem Innehalten im Advent.
Gönnen Sie sich diese Auszeit vor den Feiertagen. See und Berge, kulinarische Genüsse, anregende Gespräche, Nachdenkliches und Heiteres laden dazu ein, neu über den Menschen und seine Möglichkeiten zu staunen.
Wir freuen uns auf Sie!
Pfr. Udo Hahn, Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing
Dr. Elisabeth Kohler, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Psychotherapeutin, Psychoanalytikerin
Dr. Oliver Kohler, Schriftsteller und Historiker






