Freiheit, Teilhabe und Dialog
„Dass wir frei sind und sein wollen.“ So lautet die Kernbotschaft der Zwölf Artikel, des zentralen Manifests der Bauern im Bauernkrieg. Im März 1525 in Memmingen verfasst, fanden die Artikel rasch Verbreitung in ganz Deutschland und darüber hinaus. Heute gelten sie nach der Magna Charta 1215 als eine der frühesten Forderungen nach Freiheitsrechten in Europa. Der Bogen lässt sich bis in das Grundgesetz der Bundesrepublik spannen. Anlässlich ihres 475-jährigen Bestehens im Jahr 2000 bezeichnete Bundespräsident Johannes Rau das Manifest als die erste demokratische Verfassungsurkunde auf deutschem Boden. Bedeutsam ist dabei auch, dass die Bauern ihre Forderungen in Form eines Gesprächsangebots verfassten.
Der Ruf nach Freiheit, Teilhabe und Dialog erklingt bis heute – auch und gerade in der Landwirtschaft. Immer geht es dabei auch um gesellschaftliche Anerkennung. Die Tagung erinnert an den historischen Ausgangspunkt im Mittelalter. Sie lenkt den Blick auf die Lage und die Entwicklung in der Landwirtschaft heute, 500 Jahre später, in Deutschland und weltweit. Und sie analysiert darüber hinaus gesellschaftlichen Protest.
Zum Diskurs über Freiheit, Selbstbestimmung, Widerspruch und Zivilcourage laden wir herzlich ein in die Evangelische Akademie Tutzing!
Pfr. Udo Hahn, Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing
Pfr. Claus Ortmann, Leiter des Projektbüros „Stadt der Freiheitsrechte“
Christoph Engelhard, Leiter des Stadtarchivs Memmingen
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„Dass wir frei sind und sein wollen.“ So lautet die Kernbotschaft der Zwölf Artikel, des zentralen Manifests der Bauern im Bauernkrieg. Im März 1525 in Memmingen verfasst, fanden die Artikel rasch Verbreitung in ganz Deutschland und darüber hinaus. Heute gelten sie nach der Magna Charta 1215 als eine der frühesten Forderungen nach Freiheitsrechten in Europa. Der Bogen lässt sich bis in das Grundgesetz der Bundesrepublik spannen. Anlässlich ihres 475-jährigen Bestehens im Jahr 2000 bezeichnete Bundespräsident Johannes Rau das Manifest als die erste demokratische Verfassungsurkunde auf deutschem Boden. Bedeutsam ist dabei auch, dass die Bauern ihre Forderungen in Form eines Gesprächsangebots verfassten.
Der Ruf nach Freiheit, Teilhabe und Dialog erklingt bis heute – auch und gerade in der Landwirtschaft. Immer geht es dabei auch um gesellschaftliche Anerkennung. Die Tagung erinnert an den historischen Ausgangspunkt im Mittelalter. Sie lenkt den Blick auf die Lage und die Entwicklung in der Landwirtschaft heute, 500 Jahre später, in Deutschland und weltweit. Und sie analysiert darüber hinaus gesellschaftlichen Protest.
Zum Diskurs über Freiheit, Selbstbestimmung, Widerspruch und Zivilcourage laden wir herzlich ein in die Evangelische Akademie Tutzing!
Pfr. Udo Hahn, Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing
Pfr. Claus Ortmann, Leiter des Projektbüros „Stadt der Freiheitsrechte“
Christoph Engelhard, Leiter des Stadtarchivs Memmingen
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