Wald-Eigentum und Gemeinwohl

Wald-Eigentum und Gemeinwohl

20. - 22. Februar 2015

Inhalt

WALD - SCHÖPFUNGSGESCHENK, NATURSCHÖNES, ABER AUCH ERBE UND VERANTWORTUNG
 
Der Wald in Deutschland ist ein öffentlicher Raum, der zu über 50 % in privater Hand ist. Die Ansprüche an diesen Raum sind vielfältig, wie die Menschen, die sie stellen: schöne Natur, Arbeitsplatz, Erholung, Kulisse, Wildgehege, Holzlieferant, Vermögen, Erbe, Lernort und vieles mehr.
 
So treffen unterschiedliche Konzepte aufeinander, die manchmal harmonieren, manchmal durchaus miteinander in Konflikt geraten können. Die Auseinandersetzungen entzünden sich an Vorstellungen über Eigentum und damit verbundene Rechte, Privilegien und Pflichten sowie über die Legitimität von Gemeinwohlinteressen.
 
Einfach ist das nicht, mit den strapazierten Wäldern. „... einen Ausgleich zwischen dem Interesse der Allgemeinheit und den Belangen der Waldbesitzer herbeizuführen“ ist unter anderem Zweck des Bundeswaldgesetzes. Was nun sind die Interessen der Allgemeinheit, wie artikulieren sich diese, welche Strukturen entwickeln sich, wie verschieben sich gesellschaftliche Wertvorstellungen und Normen? Was vertreten die Waldbesitzer, wie suchen sie ihre Interessen zu wahren? Wer entscheidet über die Gestaltung des Waldes?
 
Dieses spannende und hochaktuelle Thema steht im Mittelpunkt der diesjährigen Tagung zu Wald-Forst-Holz, für die wir kompetente Referenten aus unterschiedlichsten Bereichen gewinnen konnten. Wie immer ist daher viel Raum für Diskussion und Austausch vorgesehen.

Zur Diskussion über die Eigentümer- und Gemeinwohlansprüche an den Wald laden wir alle Interessierten herzlich ein in die Evangelische Akademie Tutzing im Schloss am Starnberger See.
 
Prof. Dr. Reinhard Mosandl, Waldbau, Wissenschaftszentrum Weihenstephan, TU München, Freising
Prof. Dr. Michael Suda, Wald- und Umweltpolitik, Wissenschaftszentrum Weihenstephan, TU München, Freising
Pfr. Dr. phil. Jochen Wagner, Studienleiter, Evangelische Akademie Tutzing

Tagungs-Programm

Freitag, 20. Februar 2015
16.00 UhrAnreise ab 16.00 Uhr
18.00 UhrAbendessen
19.00 UhrWald-Eigentum als GemeinwohlBegrüßung
Dr. Ulrike Haerendel
Einführung in das Tagungsthema
Prof. Dr. Michael Suda
19.30 UhrNaturschutz zwischen Gemeinwohl und EigentumProf. Dr. Manfred Niekisch
20.30 UhrGespräche in GruppenGeselligkeit in den Salons
16.00 Uhr
Anreise ab 16.00 Uhr
18.00 Uhr
Abendessen
19.00 Uhr
Wald-Eigentum als GemeinwohlBegrüßung
Dr. Ulrike Haerendel
Einführung in das Tagungsthema
Prof. Dr. Michael Suda
19.30 Uhr
Naturschutz zwischen Gemeinwohl und EigentumProf. Dr. Manfred Niekisch
20.30 Uhr
Gespräche in GruppenGeselligkeit in den Salons
Samstag, 21. Februar 2015
09.00 UhrForstwirtschaft zwischen Holzmobilisierung und NaturschutzDr. Markus Ziegeler
10.00 UhrGemeinwohlinteressen am Wald:Wer definiert die gesellschaftlichen Anforderungen?Johannes Röhl
11.00 UhrKaffeepause
11.30 UhrAusgleich zwischen den Interessen der Allgemeinheit und der WaldbesitzerGünter Biermayer
12.30 UhrMittagessen
14.30 UhrRechtliche Grenzverschiebung zwischen Eigentum und GemeinwohlDr. Stefan Wagner
15.30 UhrKaffeepause
16.00 UhrWaldeigentum und Gemeinwohl im parlamentarischen Alltag Markus Ganserer
17.00 UhrDas Waldeigentum der Stadt Landsberg am LechDr. Gerhard Gaudlitz
18.30 UhrAbendessen
19.30 UhrMusik live in der SchlossdieleGeselligkeit in den Salons
Thomas Bouterwek
09.00 Uhr
Forstwirtschaft zwischen Holzmobilisierung und NaturschutzDr. Markus Ziegeler
10.00 Uhr
Gemeinwohlinteressen am Wald:Wer definiert die gesellschaftlichen Anforderungen?Johannes Röhl
11.00 Uhr
Kaffeepause
11.30 Uhr
Ausgleich zwischen den Interessen der Allgemeinheit und der WaldbesitzerGünter Biermayer
12.30 Uhr
Mittagessen
14.30 Uhr
Rechtliche Grenzverschiebung zwischen Eigentum und GemeinwohlDr. Stefan Wagner
15.30 Uhr
Kaffeepause
16.00 Uhr
Waldeigentum und Gemeinwohl im parlamentarischen Alltag Markus Ganserer
17.00 Uhr
Das Waldeigentum der Stadt Landsberg am LechDr. Gerhard Gaudlitz
18.30 Uhr
Abendessen
19.30 Uhr
Musik live in der SchlossdieleGeselligkeit in den Salons
Thomas Bouterwek
Sonntag, 22. Februar 2015
07.45 UhrMorgenandacht in der Schlosskapelle
Prof. Dr. Dr. Reinhard Mosandl
09.00 UhrDer Eigentümer, (sein) Wald und die AnderenDr. Günter Dobler
10.00 UhrHilfe – ich erbe einen WaldBericht eines Betroffenen
Dr. phil. Dipl. Psych. Wolfgang Schmidbauer
11.15 UhrUnsere Wälder in der Übergangszeit – Gedanken zur Verantwortung des Staates für das ForstwesenDr. Hermann R. Bolz
12.15 UhrSchlussplenum
13.00 UhrEnde der Tagung mit dem Mittagessen
07.45 Uhr
Morgenandacht in der Schlosskapelle
Prof. Dr. Dr. Reinhard Mosandl
09.00 Uhr
Der Eigentümer, (sein) Wald und die AnderenDr. Günter Dobler
10.00 Uhr
Hilfe – ich erbe einen WaldBericht eines Betroffenen
Dr. phil. Dipl. Psych. Wolfgang Schmidbauer
11.15 Uhr
Unsere Wälder in der Übergangszeit – Gedanken zur Verantwortung des Staates für das ForstwesenDr. Hermann R. Bolz
12.15 Uhr
Schlussplenum
13.00 Uhr
Ende der Tagung mit dem Mittagessen

Referierende

Referierende
 
Günter Biermayer, Ministeralrat, Bayerische Forstverwaltung und Aufsichtsrat der Bayerischen Staatsforsten Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, München
Dr. Hermann R. Bolz, Direktor der Zentralstelle der Forstverwaltung Rheinland-Pfalz, Neustadt an der Weinstraße
Dr. Günter Dobler, Lehrstuhl für Wald- und Umweltpolitik, TU München, Freising
Markus Ganserer, Abgeordneter im Bayerischen Landtag, Forstpolitischer Sprecher Bündnis 90/Die Grünen, München
Dr. Gerhard Gaudlitz, Forstdirektor des städt. Forstamtes Landsberg am Lech, Landsberg am Lech
Prof. Dr. Reinhard Mosandl, Waldbau, Wissenschaftszentrum Weihenstephan, TU München, Freising
Prof. Dr. Manfred Niekisch, Direktor, Zoologischer Garten, Frankfurt am Main
Johannes Röhl, Forstdirektor, Wittgenstein-Berleburg’sche Rentkammer, Bad Berleburg
Dr. phil. Dipl. Psych. Wolfgang Schmidbauer, Psychoanalytiker, Autor, Supervisor, Waldbesitzer, München
Prof. Dr. Michael Suda, Wald- und Umweltpolitik, Wissenschaftszentrum Weihenstephan, TU München, Freising
Pfr. Dr. phil. Jochen Wagner, Studienleiter, Evangelische Akademie Tutzing
Dr. Stefan Wagner, Rechtsanwalt, Augsburg
Dr. Markus Ziegeler, Geschäftsführer, Deutscher Forstwirtschaftsrat – DFWR, Berlin

Preise & Informationen

Tagungsleitung
Pfr. Dr. phil. Jochen Wagner / Prof. Dr. Reinhard Mosandl / Prof. Dr. Michael Suda
 
Tagungsorganisation
Maria Wolff, Telefon: 08158 251-123, Telefax: 08158 99 64 23 Email: wolff@ev-akademie-tutzing.de, beantwortet Ihre Anfragen
zu der Veranstaltung in der Zeit von Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr.
 
Anmeldung
bitte schriftlich mit anhängender Karte, per E-mail (Tagungsorganisation) oder direkt online. Ihre Anmeldung ist verbindlich, sollten Sie von uns nicht spätestens eine Woche vor Tagungsbeginn eine Absage wegen Überbelegung erhalten. Eine Anmeldebestätigung erfolgt nur auf Wunsch. Anmeldeschluss ist der 13. Februar 2015.
 
Abmeldung
Sollten Sie kurzfristig an der Teilnahme verhindert sein, bitten wir bis spätestens zum 13. Februar 2015 um entsprechende schriftliche
Benachrichtigung, andernfalls werden Ihnen 50 % des vollen Preises, mit Tagungsbeginn 100 % der von Ihnen bestellten Leistungen in
Rechnung gestellt. Nach Abmeldefrist entfällt der Anspruch auf Ermäßigung. Sie erhalten von uns eine schriftliche Bestätigung über
den Eingang Ihrer Abmeldung. Zu Ihrer Buchung empfehlen wir den Abschluss einer Seminar-Versicherung.
 
Preise
für die gesamte Tagungsdauer:
Teilnahmebeitrag 75.– €
Verpflegung (ohne Übernachtung/Frühstück) 46.– €
Vollpension
– im Einzelzimmer 156.– €
– im Zweibettzimmer 114.– €
– im Zweibett- als Einzelzimmer 168.– €
Kurzzeitzuschlag für eine Übernachtung 10.– €
 
Wir bitten um Begleichung bei Anreise durch Barzahlung oder EC-Karte. Bestellte und nicht in Anspruch genommene Einzelleistungen
können nicht rückvergütet werden.
 
Preisnachlass
Auszubildende, SchülerInnen, StudentInnen (bis zum 30. Lebensjahr) und Arbeitslose erhalten eine Ermäßigung von 50 %. JournalistInnen
wird der Teilnahmebeitrag erlassen, wenn der Presseausweis von einer ausstellungsberechtigten Organisation vorliegt. Eine Kopie Ihres
Ausweises schicken Sie uns bitte mit Ihrer Anmeldung zu.
Tagungsgäste, die zur Anreise öffentliche Verkehrsmittel benutzen und dieses durch Vorlage ihres Fahrscheins (Mindestbetrag: 10.– €)
an der Rezeption nachweisen können, erhalten auf den Tagungsbeitrag einen Preisnachlass von 10.– €.
 
Die Tagung wird zu einem erheblichen Teil aus Kirchensteuermitteln finanziert.
 
Stiftung Schloss Tutzing
Die Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, für den Erhalt des denkmalgeschützten Gesamtensembles „Schloss und Park Tutzing“
Sorge zu tragen. Möchten Sie der Stiftung einen Betrag zukommen lassen, stellen wir Ihnen gerne eine Spendenbescheinigung aus.
 
Verkehrsverbindungen
Für die Planung Ihrer Anreise nutzen Sie bitte das Portal Greenmobility auf unserer Homepage.
Die Akademie verfügt nur über eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen. Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Ab München Hbf: S6 (Tiefgeschoss) bis Endstation Tutzing oder
Regionalbahn der Richtung Garmisch bzw. Kochel. Fußweg vom
Bahnhof zur Akademie: 10 Minuten. Mit dem Auto fahren Sie von
München auf der A95 in Richtung Garmisch bis Starnberg, von
Starnberg auf der B2 bis Traubing, dort links nach Tutzing.
 
Bildnachweis: fotolia.com
Tagungsnummer: 0422015

Ort & Anreise

Evangelische Akademie Tutzing / Schlossstraße 2+4 / 82327 Tutzing

Planen Sie Ihre Anreise schnell und einfach bei unserem Partner Green Mobility:

 


 
Dort finden Sie alle Anreisemöglichkeiten (mit dem PKW, Nah-/Fernverkehr, …) zu uns im direkten Vergleich
mit Hilfe von Echtzeitdaten und sparen sich so die zeitaufwendige Suche bei unterschiedlichen Anbietern.
 
Die Akademie verfügt nur über eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen. Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Die Deutsche Bahn bietet auch die Möglichkeit, für Fahrten zu Seminaren und Tagungen das Veranstaltungsticket (VaT) im Geschäftskundenportal "CLASSIC" bzw. in der Großkundenlösung zu buchen.
 
MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN
Ab München Hbf: S-Bahn S6 (Tiefgeschoss) bis Endstation Tutzing oder Regionalbahn in Richtung Garmisch
bzw. Kochel. Fußweg vom Bahnhof zur Akademie: ca. 10 Minuten – Bahnhofstraße, Hallberger Allee,
Hauptstraße, Schlossstraße.
 
Tagungsgäste, die zur Anreise öffentliche Verkehrsmittel benutzen und dieses durch Vorlage ihres Fahrscheins (Mindestbetrag: 10.– €) an der Rezeption nachweisen können, erhalten auf den vollen (nicht ermäßigten) Tagungsbeitrag einen Preisnachlass.
Bitte beachten Sie abweichende Regelungen bei einzelnen Sonderveranstaltungen, z.B. Tagungen im Jungen Forum, Tages- und Abendveranstaltungen oder Konzerte!
 
MIT  DEM PKW
Mit dem Auto fahren Sie von München auf der A95 in Richtung Garmisch bis zur Abzweigung Starnberg,
von Starnberg auf der B2 bis Traubing, danach Abzweigung links nach Tutzing.