Ökologie und Humanität im Zeitalter des Anthropozän

Das Wirken der Menschen hat den Planeten Erde so sehr verändert, dass damit ein eigenes erdgeschichtliches Zeitalter entstanden ist, sagt der Nobelpreisträger Paul Crutzen (2000). Crutzen nannte es Anthropozän (von anthropos = Mensch und cene = neu), das damit das Zeitalter Holozän (Nacheiszeit) ablöst. In Wissenschaft und Gesellschaft wird seitdem lebhaft diskutiert, ob das Anthropozän gerechtfertigt sei.

Der Landschaftsökologe Professor Wolfgang Haber meint „ja“. In seinem Gastbeitrag für den morgen erscheinenden Newsletter der Evangelischen Akademie Tutzing erklärt Haber, dass das Anthropozän für die meisten Wissenschaftler bereits mit dem Beginn der Landwirtschaft vor rund 10.000 Jahren begonnen habe.

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In der Tagung „Ökologie und Humanität im Anthropozän“ (18.-20.9.2015) ehrt die Evangelische Akademie Tutzing Professor Wolfgang Haber zu seinem 90. Geburtstag. Für seine wissenschaftlichen Leistungen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, den Maximiliansorden und als Erster den hoch dotierten Deutschen Umweltpreis. Anmeldung zu der Tagung bei Susanna Satzger: Tel: 08158 / 251-126; Email: satzger@ev-akademie-tutzing.de.

Der Landschaftsökologe Professor Wolfgang Haber
Foto: nationalgeografic.de