Ökodorf – Weltflucht oder Zukunftslabor?

Wir befinden uns im Jahre 2017 nach Christus. Ganz Europa ist geprägt von erodierender Demokratie, fortschreitender Umweltzerstörung und zunehmender Ungleichheit … Ganz Europa? Nein! Einige von unbeugsamen Utopisten bevölkerte Dörfer hören nicht auf, Widerstand zu leisten.

Ob Findhorn, Sieben Linden, ZEGG oder Schlossgemeinschaft Tempelhof, die Namen dieser Orte sind Chiffren für die Sehnsucht nach einem Leben in Gemeinschaft und in Einklang mit der Natur. Einige dieser Dörfer existieren seit Jahrzehnten, gleichzeitig gründen sich jedes Jahr viele vergleichbare Gemeinschaften in Deutschland neu. Jede davon hat ihre Besonderheit:  Ökologisches Bauen, Permakultur, Entscheiden im Konsens, Gemeinschaftsbildung oder Spiritualität. Alle stehen sie vor Herausforderungen wie der Abgrenzung von Privatem in Gemeinschaft, Freiheit versus Verantwortung, Verteilung von Arbeit und Einkommen oder dem Umgang mit Konflikten und unterschiedlichen Werteinstellungen.

Das Wirtschaftsreferat an der Evangelischen Akademie Tutzing führt zusammen mit der Selbach-Umwelt-Stiftung die Tagung

Ökodorf – Weltflucht oder Zukunftslabor?
28.
bis 30. April 2017

durch, in der zusammen mit Ökodorf-Bewohnern und Wissenschaftlern folgende Fragen geklärt werden sollen: Wie funktioniert das Leben in einem Ökodorf? Welche ökologischen, sozialen und gesellschaftlichen Innovationen werden dort entwickelt? Welche dieser Innovationen und Erfahrungen können für die gesamte Gesellschaft wegweisend sein? Und schließlich: Sind Ökodörfer Zukunftslabore für die anstehende „Große Transformation“ unserer Gesellschaft?

Das vollständige Tagungsprogramm erhalten Sie unter folgendem ->Link.

Bitte beachten Sie zu dieser Tagung auch die -> Tutzinger Thesen!

Anmeldung über: Cornelia Spehr, Tel.: 08158 / 251-125, FAX: 08158 / 99 64 22,
Email: spehr@ev-akademie-tutzing.de

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