Zum Gedenken an Albert Hackelsberger

Jedes Jahr, am 25. September, besucht Dr. Min-Mi Hackelsberger-Liang die 1989 vom damaligen Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing, Dr. Claus-Jürgen Roepke, initiierte und von dem Bildhauer Prof. Fritz Koenig geschaffene Gedenktafel an der Westseite des Tutzinger Schlosshofes, um dort ein Gesteck abzulegen. Das Gedenken gilt ihrem Schwiegervater, Dr. Dr. Albert Hackelsberger, der 1935 das Tutzinger Schloss als Wohnsitz für sich und seine Familie gekauft hatte. Der Zentrumspolitiker geriet jedoch bald ins Visier der Gestapo. Am 20. September 1938 wurde er morgens verhaftet. Devisenvergehen – lautete der Vorwurf. Zum Prozess kam es hingegen nicht mehr. Hackelsberger starb in Gestapo-Haft am 25. September 1940.

In diesem Jahr kam neben Dr. Min-Mi Hackelsberger-Liang auch ihre Tochter, Dr. Nina Hackelsberger, zum gemeinsamen Gedenken mit Akademiedirektor Udo Hahn und seiner Frau, Sabine Rüdiger-Hahn. Dabei würdigte Hahn einmal mehr die bleibende Verbundenheit der Familie Hackelsberger mit dem Schloss Tutzing.

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