Zugehörigkeiten – was Betriebe zusammenhält

Flexibilisierung und Individualisierung verändern viele Ordnungen in der Arbeitswelt tiefgreifend und anhaltend. Teams zerfallen, die Ressource Kollegialität steht unter Druck, die Verweildauer auf Führungspositionen sinkt, Projektarbeit und Matrixorganisationen lösen feste Strukturen (und Sicherheiten) ab. Wo Beschäftigte sich zu sehr binden, sich hoch loyal ganz und gar ihrem Betrieb oder der für sie vorrangig relevanten Betriebseinheit verschreiben, kann das in der Zeit ständiger Umstrukturierungen, veränderter Funktionen und Aufgabenstellungen nur zu Enttäuschungen führen.

Wie viel Zugehörigkeit braucht ein Betrieb? Wie kann er solche überhaupt noch herstellen? Wie viel Zugehörigkeit brauchen Menschen um in komplexen und belastenden Anforderungssituationen gut zu arbeiten? Wie entstehen neue, moderne Formen von Verbundenheit, organisational und individuell? Wie können diese gelebt, gestärkt und vereinbart, Verlässlichkeit und Vertrauen gefördert werden?

Studienleiter Dr. Martin Held ging zusammen mit Theresia Volk, Stv. Vorsitzende der Deutschen gesellschaft für Supervision (DGSv) diesen Fragen nach. Einen Kurzbericht von Hans-Peter Hüsch, Konfliktberatung für Organisationen, erhalten Sie hier.

Studienleiter Dr. Martin Held und Theresia Volk, Stv. Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Supervision (DGSv). “Wird die Fluidisierung der Arbeitsverhältnisse zu weit getrieben, kann die Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten ernstlich tangiert werden”, erklärte Held.
Foto: Schwanebeck

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