Kanzelrede – mit Prof. Dr. Wolfgang M. Heckl

Kanzelrede – mit Prof. Dr. Wolfgang M. Heckl

12. März 2023

Inhalt

Die Kanzelrede – so sagt es die Definition – ist eine Sprachform, die zwischen Predigt und Vortrag angesiedelt ist. Ihr Ort ist nicht der Gottesdienst, wohl aber der Kirchenraum. Nichtordinierte – Laien – sprechen zu einem Thema ihrer Wahl. Der besondere Ort der Kirche zeigt den ethischen Umkreis und die theologische Dimension an, der sich der Kanzelredner/die Kanzelrednerin verpflichtet oder zumindest nahe fühlt, soweit er/sie sich auch von der formalen und inhaltlichen Bindung der Predigt entfernen mag.

Die Gestaltung von Welt und Gesellschaft entspringt dem biblischen Auftrag. Jeder und jede ist unverzichtbar, seinen/ihren spezifischen Beitrag zu leisten.

DIE KANZELREDE ZEIGT: KIRCHE ÖFFNET SICH DER WELT.

So wie die kirchlichen Akademien in ihren Tagungen nicht zuletzt aus dem Spannungsbogen von Gott und Welt Funken schlagen, setzt die Kanzelrede einen kräftigen rhetorischen Einzelakzent. Dabei können ihr die deutliche Sprache und der Bekennermut der protestantischen Predigt-Tradition in besonderer Weise zugutekommen.

Die Kanzelrede ist seit 1997 ein viel beachtetes Format der Akademie. Zu den Rednerinnen und Rednern gehören u.a. Joachim Gauck, Gesine Schwan, Christian Stückl, Dieter Reiter, Harald Lesch, Dirk Ippen, Ulrich Wilhelm, Christian Springer, Felix Finkbeiner, Charlotte Knobloch, Peter Küspert , Mirjam Zadoff und Katja Wildermuth. Ihr Thema finden die Kanzelreden in jedem ernsthaft diskutablen Feld unseres gegenwärtigen geistigen, politischen, sozialen und kulturellen Lebens. Als mediales Ereignis heben sich Kanzelreden schon deshalb vom Üblichen ab, weil sie sich als engagierte Darstellung einer Persönlichkeit präsentieren, die für ihre Sache einsteht und somit Verantwortung übernimmt.

Wir laden Sie herzlich ein in die Erlöserkirche!

Udo Hahn, Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing
Brigitte Grande, M.A., Vorsitzende des Freundeskreises der Evangelischen Akademie Tutzing e.V.

Tagungs-Programm

Sonntag, 12. März 2023
11.30 UhrKanzelredein der Erlöserkirche an der Münchner Freiheit, München-Schwabing
Es spricht:
Prof. Dr. Wolfgang M. Heckl
Generaldirektor des Deutschen Museums in München
anschließend Diskussion
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Der Eintritt ist frei!
11.30 Uhr
Kanzelredein der Erlöserkirche an der Münchner Freiheit, München-Schwabing
Es spricht:
Prof. Dr. Wolfgang M. Heckl
Generaldirektor des Deutschen Museums in München
anschließend Diskussion
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Der Eintritt ist frei!

Referierende

Prof. Dr. Wolfgang M. Heckl

Geboren 1958 in Parsberg/Oberpfalz.

Professor für Experimentalphysik und Forschung auf dem Gebiet der Nanowissenschaften und der Wissenschaftskommunikation. Heckl ist seit 2004 Generaldirektor des Deutschen Museums und seit 2009 Inhaber des Oskar von Miller Lehrstuhls für Wissenschaftskommunikation an der TU München School of Education. Die Kommunikation von Wissenschaft in die Öffentlichkeit ist eines seiner besonderen Anliegen. Heckl ist Mitglied zahlreicher nationaler und internationaler Gremien und berät die Europäische Kommission sowie die Bundesregierung im Bereich Nanotechnologie und Wissenschaftskommunikation.

Darüber hinaus ist er auch für sein künstlerisches Schaffen bekannt – als „kreativer Grenzgänger im Bereich Science & Art" (Peter Weibel).

Weitere Informationen unter www.deutsches-museum.de & www.wolfgang-heckl.de
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Literaturhinweis: Wolfgang M. Heckl, Die Kultur der Reparatur, 208 Seiten, Wilhelm Goldmann Verlag, München

Preise & Informationen

Veranstaltungsleitung
Pfr. Udo Hahn, Direktor, Evangelische Akademie Tutzing
Brigitte Grande, M.A., Vorsitzende des Freundeskreises der Evangelischen Akademie Tutzing

Organisation & Information
Isabelle Holzmann, E-Mail: holzmann@ev-akademie-tutzing.de Tel. 08158 251-121. Ihre Anfragen zu der Veranstaltung erreichen uns in der Zeit von Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr.


Die Teilnahme ist kostenfrei.

Bildnachweis: © Deutsches Museum
Veranstaltungsnummer: 0612023

Ort & Anreise

Erlöserkirche München Schwabing
Germaniastraße 4
80802 München-Schwabing
 
MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN
In München mit der U-Bahn U 3 und U 6, dem MetroBus 53 und 54, der Tram 23
oder mit dem Stadtbus N40, N41, N42 bis Haltestelle Münchner Freiheit.

Die Kirche ist von der Ungererstraße her für Rollstuhlfahrer zugänglich.
Gegenüber der Erlöserkirche gibt es für Autofahrer einen gebührenpflichtigen Parkplatz an der Münchner Freiheit.