Die Zukunft des Fernsehens

Die Zukunft des Fernsehens

27. Januar 2014

Inhalt

mehr als ein Drittel ihrer täglichen Medienzeit widmen die Deutschen dem Fernsehen. Es ist – laut einer Analyse von SevenOne Media (Research Flash NO. 19) – das einzige klassische Medium, das in Zukunft sogar noch an Bedeutung gewinnen wird. Und dies über alle Altersgruppen hinweg. Selbst bei den 14- bis 19-jährigen sagen 88 % dem Fernsehen eine konstante oder sogar steigende (46 %) Bedeutung voraus.

Dies mag überraschen, hat doch etwa Bill Gates den Tod des Fernsehens vorhergesagt. Die Realität sieht freilich anders aus. Tatsächlich wird TV zu einer Art Super-Medium, das mit dem Internet vernetzt ist und überall stattfindet, wo und wann der Nutzer es will: zu Hause oder mobil. Linear (wie bisher) oder nicht linear (in zunehmendem Maße durch die Nutzung von Mediatheken). Manche Sendungen erreichen online mehr Zuschauer als im klassischen TV.

Mit der Einführung des dualen Rundfunks in den 1980er Jahren, die neben den öffentlich-rechtlichen Sendern auch private Anbieter zuließ, wuchsen die technischen Möglichkeiten (Stichwort „Digitalisierung“) stetig. Erstere stellen den public value in den Mittelpunkt und nehmen praktisch eine Vollversorgung der Bevölkerung vor, erreichen die Generation 60plus. Letztere sind Unternehmer, deren Medienaktivitäten auf Gewinnerzielung ausgerichtet ist und ein deutlich stärker auf Unterhaltung ausgerichtetes Angebot bereit halten. Sie fokussieren sich auf die Zielgruppe 14 bis 49.

Neben den „Wie“ der Technik und dem „Wo“ der Empfangbarkeit stellt sich im Lichte einer immer breiter werdenden Angebotspalette für sehr unterschiedliche Zielgruppen die Frage nach dem Content: Was darf er kosten? Wer produziert ihn? Und in welcher Qualität?

Im Rahmen einer medienpolitischen Rundumbetrachtung geht es beim kommenden „Medientreff“ im Münchner PresseClub am Marienplatz um die Frage nach der Zukunft des Fernsehens. Wir freuen uns auf die Begegnung mit Ihnen und auf die Diskussion!

Pfr. Udo Hahn, Direktor, Evangelische Akademie Tutzing

Tagungs-Programm

Montag, 27. Januar 2014
18.00 UhrBegrüßung
Die Zukunft des Fernsehens
Podiumsgespräch mit:
Dr. Edmund Stoiber
19.15 UhrGespräche bei Brezen, Bier und Wein
18.00 Uhr
Begrüßung
Die Zukunft des Fernsehens
Podiumsgespräch mit:
Dr. Edmund Stoiber
19.15 Uhr
Gespräche bei Brezen, Bier und Wein

Referierende

Gesprächsteilnehmer
Bernd Lenze
war von 1997 bis 2008 Hauptgeschäftsführer der
Handwerkskammer für München und Oberbayern und des Bayerischen
Handwerkstags. Er ist seit 2002 Vorsitzender des Rundfunkrates
des Bayerischen Rundfunks.

Dr. Edmund Stoiber war von 1993 bis 2007 Ministerpräsident
des Freistaates Bayern sowie von 1993 bis 2010 Mitglied des ZDFVerwaltungsrates.
Er ist seit 2011 Vorsitzender des Beirats der ProSiebenSat.1 Media AG.

Begrüßung/Moderation
Pfr. Udo Hahn
, Direktor, Evangelische Akademie Tutzing
N. N., Vorstand des PresseClubs München e. V.

Preise & Informationen

 

ANMELDUNG/ORGANISATION

Isabelle Holzmann, Telefon: 08158 251-121, Fax: 08158 251-110;
Email: holzmann@ev-akademie-tutzing.de, beantwortet Ihre
Anfragen zu der Veranstaltung in der Zeit von Montag bis Freitag
von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr. Bitte verwenden Sie für die Anmeldung
die beiliegende Anmeldekarte bzw. unsere Email-Anschrift:
holzmann@ev-akademie-tutzing.de.
Anmeldeschluss ist der 23. Januar 2014.

Der Eintritt ist frei.

 

VERANSTALTUNGSORT

Internationaler PresseClub München e.V.
Marienplatz 22 / IV
80331 München
Tel. 089 26 02 48 48
www. presseclub-muenchen.de

Ort & Anreise

MOC Veranstaltungs- und Ordercenter/Messe München GmbH
Messegelände
Lilienthalallee 40
80939 München
 
MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN
Vom Hauptbahnhof München gelangen Sie in ca. 20 Minuten zum MOC Veranstaltungscenter München. Mit S- und U-Bahn fahren Sie schnell, zuverlässig und umweltfreundlich.
Vom Marienplatz Fahrtroute U6,  U6 Richtung Garching-Forschungszentrum, Haltestelle Kieferngarten, ca. 5 Minuten Fußweg.
Vom Hauptbahnhof Fahrroute S-Bahn und U6,  mit einer S-Bahn bis zur Haltestelle Marienplatz, umsteigen in die U6 Richtung Garching-Forschungszentrum, Haltestelle Kieferngarten, Fußweg ca. 5 Minuten