Die Zukunft des Christentums

Podiumsgespräch mit Kurt Kardinal Koch, Dr. Manfred Lütz und Prof. Dr. Christoph Markschies

Die Zukunft des Christentums

18. Dezember 2018

Inhalt

RELIGION – MEGATHEMA DES 21. JAHRHUNDERTS

 
Dr. Manfred Lütz ist Mediziner und Theologe. Seine Bücher sind in beiden Disziplinen Bestseller. Auch seine letzte Veröffentlichung – „Der Skandal der Skandale: Die geheime Geschichte des Christentums“ (Freiburg 2018, unter Mitwirkung von Arnold Angenendt) – sorgt seit ihrem Erscheinen für viel Gesprächsstoff. Ein „Aufklärungsbuch“ nennt es der Herder-Verlag, einen Versuch, die Geschichte des Christentums so zu erzählen, wie sie nach Erkenntnissen der neuesten Forschung wirklich war.
 
Die Frage nach der Vergangenheit wirft die Frage nach der Gegenwartsbedeutung des Christentums auf – und nach seiner Zukunft. Der Befund könnte jedoch unterschiedlicher nicht sein. Wir erleben in den westlichen Ländern Europas einen Traditionsabbruch. Dieser betrifft in besonderer Weise die christlichen Kirchen – mit Folgen für ihre Struktur, ihren Öffentlichkeitsanspruch, ihr lange währendes Deutungsmonopol in Fragen von Leben und Tod, von Sinn und Zukunft menschlicher Existenz. Dem Traditionsabbruch und der Entkirchlichung stehen religiöse Aufbrüche gegenüber. Religion ist ein Megathema des 21. Jahrhunderts.
 
Der christliche Glaube prägt nach wie vor das Leben vieler Menschen – bis auf den heutigen Tag. Weltweit ist auch das Christentum eine wachsende Religion. Dies gilt in besonderer Weise für Afrika und Asien, während die Zahl der Christinnen und Christen in der westlichen Welt zurückgeht. Religiösen Aufbrüchen steht gleichzeitig eine sich fortsetzende Säkularisierung gegenüber. Auch wenn die Bibel zur Gestaltung von Welt und Gesellschaft ermutigt, sehen viele den Glauben als Privatsache.
 
Die unübersichtliche Lage verlangt nach einer näheren Untersuchung. Wir haben neben Dr. Manfred Lütz zwei weitere Experten eingeladen: den Präsidenten des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, Kurt Kardinal Koch, und den evangelischen Kirchenhistoriker Prof. Dr. Christoph Markschies.
 
Zur Debatte über die Zukunft des Christentums laden wir Sie herzlich in das Schloss Tutzing ein!
 
Udo Hahn, Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing
.

Tagungs-Programm

Dienstag, 18. Dezember 2018
18.30 UhrEinlass
19.00 UhrDie Zukunft des ChristentumsPodiumsgespräch mit
Dr. med. Manfred Lütz
und
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Christoph Markschies
Moderation:
Udo Hahn
21.00 UhrBegegnungen und Gespräche in den Salons
----------------------------------
Der Eintritt kostet 10.– Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich.
18.30 Uhr
Einlass
19.00 Uhr
Die Zukunft des ChristentumsPodiumsgespräch mit
Dr. med. Manfred Lütz
und
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Christoph Markschies
Moderation:
Udo Hahn
21.00 Uhr
Begegnungen und Gespräche in den Salons
----------------------------------
Der Eintritt kostet 10.– Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Referierende

Kurt Kardinal Koch, Prof. Dr. theol., 1995 zum Bischof von Basel gewählt, am 6. Januar 1996 in Rom von Papst Johannes Paul II. zum Bischof geweiht; 1998 bis 2006 Vizepräsident, 2007 bis 2009 Präsident der Schweizer Bischofskonferenz; 2010 Ernennung zum Erzbischof und Präsidenten des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, Rom.

Dr. Manfred Lütz, Dr. med., Dipl. theol., Autor, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Theologe, 1989-1997 leitete er als Oberarzt die psychiatrische Abteilung am Marienhospital Euskirchen und war Leitender Arzt der Klinik St. Martin in Euskirchen-Stotzheim; seit 1997 Chefarzt des Alexianer-Krankenhauses in Köln.

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Christoph Markschies, nach Professuren in Jena (1994-2000) und Heidelberg (2000-2004) seit 2004 Professor für Antikes Christentum an der Humboldt Universität zu Berlin; von 2006-2010 Präsident dieser Universität, seit 2012 Vizepräsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften; seit 2015 ist er Leiter des Berliner Instituts Kirche und Judentum.

 

Preise & Informationen

Organisation & Anmeldung
 
Isabelle Holzmann, T.: 08158 251-121, Fax: 08158 251-110, E-Mail: holzmann@ev-akademie-tutzing.de.

Der Eintritt kostet 10.– Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Ihre Anmeldung erbitten wir schriftlich.
 
Anmeldeschluss ist 13. Dezember 2018.

Ort & Anreise

Evangelische Akademie Tutzing / Schlossstraße 2+4 / 82327 Tutzing

Planen Sie Ihre Anreise schnell und einfach bei unserem Partner Green Mobility:
Dort finden Sie alle Anreisemöglichkeiten (mit dem PKW, Nah-/Fernverkehr, …) zu uns im direkten Vergleich
mit Hilfe von Echtzeitdaten und sparen sich so die zeitaufwendige Suche bei unterschiedlichen Anbietern.
 
Die Akademie verfügt nur über eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen. Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Die Deutsche Bahn bietet auch die Möglichkeit, für Fahrten zu Seminaren und Tagungen das Veranstaltungsticket (VaT) im Geschäftskundenportal "CLASSIC" bzw. in der Großkundenlösung zu buchen.
 
MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN
Ab München Hbf: S-Bahn S6 (Tiefgeschoss) bis Endstation Tutzing oder Regionalbahn in Richtung Garmisch
bzw. Kochel. Fußweg vom Bahnhof zur Akademie: ca. 10 Minuten – Bahnhofstraße, Hallberger Allee,
Hauptstraße, Schlossstraße.
 
Tagungsgäste, die zur Anreise öffentliche Verkehrsmittel benutzen und dieses durch Vorlage ihres Fahrscheins (Mindestbetrag: 10.– €) an der Rezeption nachweisen können, erhalten auf den vollen (nicht ermäßigten) Tagungsbeitrag einen Preisnachlass von 10.– €.
Bitte beachten Sie abweichende Regelungen bei einzelnen Sonderveranstaltungen, z.B. Tagungen im Jungen Forum, Tages- und Abendveranstaltungen oder Konzerte!
 
MIT  DEM PKW
Mit dem Auto fahren Sie von München auf der A95 in Richtung Garmisch bis zur Abzweigung Starnberg,
von Starnberg auf der B2 bis Traubing, danach Abzweigung links nach Tutzing.