Traditionstreue und Veränderung in der römisch-katholischen Theologie und Kirche

Blickt man auf die vergangenen Jahrhunderte zurück, dann sind zu Reformationsjubiläen stets die konfessionellen Gegensätze zwischen Katholiken und Protestanten betont worden. Die bevorstehende Reformationsfeier im kommenden Jahe soll ausdrücklich ein anderes Zeichen setzen. Anlässlich des 500. Jahrestages von Luthers Thesenanschlag stellen die evangelische und katholische Kirche in Deutschland ihre Gemeinsamkeiten heraus.

So versuchen beide Kirchen in dem bemerkenswerten Studiendokument „Vom Konflikt zur Gemeinschaft“ die Geschichte der Reformation gemeinsam zu erzählen und Perspektiven für ein gemeinsames Reformationsgedächtnis zu entwickeln.

Wie ist es also um die ökumenische Verbundenheit beider Kirchen bestellt? Zur Diskussion über diese Frage laden die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) und die Evangelische Akademie Tutzing ein zu der Tagung:

Reform im Katholizismus.
Traditionstreue und Veränderung in der römisch-katholischen Theologie und Kirche
28.
November bis 1. Dezember 2016

Es gilt Antworten auf die Fragen zu finden, wie in der römisch-katholischen Kirche Kontinuität und Innovation austariert sind, welche Formen, Instanzen und Semantiken des Umgangs mit Diskontinuität sie entwickelt hat und wie sie Traditionstreue und Flexibilität miteinander zu verbinden versucht. Dies wird anhand ausgewählter Fallstudien illustriert.

In einem öffentlichen Abendgespräch werden zudem LWB-Generalsekretär Martin Junge, Landesbischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm und Reinhard Kardinal Marx über „Reform(ation) heute? Die Kirchen vor gemeinsamen Herausforderungen in einer sich verändernden Welt“ diskutieren.

Das vollständige Tagungsprogramm erhalten Sie -> hier.

Anmeldung über: Isabelle Holzmann, Tel.: 08158 / 251-121; FAX: 08158 / 251-110; Email: holzmann@ev-akademie-tutzing.de

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